Lisa Fitz zeigt "Mut" in Judenburg

Die bayerische Kabarettistin kommt mit ihrem neuen Programm nach Judenburg. Foto: KK
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  • hochgeladen von Hannah Leitner

Die bayerische Kabarettistin Lisa Fitz gastiert am Freitag, 22. August, mit ihrem neuen, scharf pointierten Programm „Mut - vom Hasen zum Löwen“ in Judenburg. Ihr Markenzeichen: Sie deckt stets Ungleichheiten in der gesellschaftlich-sozialen Stellung von Mann und Frau mit Witz und Ironie auf.
Mit der Murtaler Zeitung sprach sie über ihr neues Kabarettprogramm und über ihre Erfahrungen mit dem österreichischen Publikum.

Murtaler Zeitung:Wie sind Sie zum Kabarett gekommen?
Lisa Fitz: Ich komme aus der Schauspielerdynastie Fitz, in dritter Generation. Da bekommt man das quasi schon mit der Muttermilch eingetrichtert. Mein Großvater war Schriftsteller, Schauspieler, Rezitator, Lautenvirtuose, meine Großmutter war Opernsängerin, mein Vater Komponist und Musiker, meine Mutter war Sängerin und Gitarristin. Ich glaube, da kann man gar nicht anders, als diese Laufbahn zu ergreifen. Nach Schauspielschule, Ballettausbildung und Gitarrenstudium habe ich im Laufe der Zeit bemerkt, dass ich in der Kunstform „Kabarett“ all das vereinen und vor allem ohne Fremdbestimmung und Zensur auf die Bühne bringen kann, was mir Spaß macht. Am wichtigsten dabei ist: Man kann in witziger Form auf Missstände hinweisen und dabei einen ganzen Saal voller Leute zum Lachen bringen. Das ist das Schönste überhaupt.

MZ: Was erwartet die Zuseher bei Ihrem neuen Programm?
Fitz: Gute Unterhaltung, hoffe ich, die aber auch geistig anregt und zum Lachen bringt. Mit Liedern und Texten, Witzen, auch Geblödel. Das Programm ist ein bunter Mix. Man kann ja nicht nur mit dem Zeigefinger auf der Bühne wackeln, sonst hätte ich Pfarrer oder Politikerin werden müssen.

MZ: Wenn Sie Ihr Programm in drei Worten beschreiben müssten, würden diese lauten:
Fitz: Power-Witz-Fitz.

MZ: Welche Erfahrungen konnten Sie bisher mit österreichischem Publikum sammeln?
Fitz: Nur die besten. Egal, wo. Da können die Piefkes manchmal einpacken. Traurig, aber wahr.

MZ: Waren Sie schon öfter in der Region? Wie gefällt Ihnen das Murtal?
Fitz: In Österreich war ich so oft, das kann ich gar nicht mehr zählen - in Tirol bin ich quasi groß geworden, so oft war ich als Kind dort, auch in Salzburg, Linz, Wien, Burgenland und anderen Städten und Regionen. Aber bei euch war ich noch nie oder wenn, nur auf der Durchfahrt. Deswegen freu ich mich schon sehr - sowohl auf die Landschaft als auch auf die Leute!

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