Familie braucht Unterstützung
Moritz' Kampf gegen den Krebs

Der 10-jährige Moritz aus Pöls-Oberkurzheim kämpft gegen eine seltene Form von Krebs. | Foto: Facebook
  • Der 10-jährige Moritz aus Pöls-Oberkurzheim kämpft gegen eine seltene Form von Krebs.
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PÖLS-OBERKURZHEIM. "Seit drei ​​Tagen kann Moritz endlich kurze Strecken laufen. Immer noch hat er ein bisschen Schmerzen, aber es wird von Tag zu Tag besser. Noch sind wir in der Klinik in Innsbruck", schreibt Yasamin Touhidi. Der kleine Moritz musst in seinem jungen Leben schon vieles mitmachen und erdulden. Der Zehnjährige aus Pöls kämpft seit vielen Monaten tapfer gegen den Krebs. Der Tumor hat seine Bauspeicheldrüse, den Gallengang und die Leber befallen. Noch dazu ist es ist eine sehr seltene Tumorart von der es weltweit nur etwa 50 Fälle gibt. 
Nur in einer Klinik in Innsbruck kann der Junge nach seiner Notfall-Diagnose angemessen behandelt werden. Also zieht die komplette Familie, Moritz‘ Eltern und die damals achtmonatige Schwester, im Frühjahr 2020 ans andere Ende von Österreich. Sie möchten Moritz nicht alleine lassen. „Wir mussten unser geliebtes Zuhause aufgeben. Inzwischen sind wir schon vier Mal umgezogen, denn nicht immer waren die Bedingungen für ein Kind unter Chemotherapie passend“, erklärt Moritz‘ Mutter. 

Langer Weg der Genesung

Sechs lange Monate dauert die Chemotherapie. Zu Moritz Glück schlägt die Behandlung an und der Tumor wird sogar kleiner. Mitte Dezember 2020 dann kann der Krebs vollständig entfernt werden, ebenso wie der Gallengang und ein Teil der Bauspeicheldrüse. Während der 15-stündigen Operation transplantieren sieben Chirurgen auch eine neue Leber, die Moritz‘ Mutter gespendet hat. Seitdem geht es langsam bergauf. Aber klar ist: Die Behandlungen in Innsbruck müssen auf nicht absehbare Zeit weiter gehen, an eine Rückkehr in die Steiermark ist vorerst nicht zu denken. „Wir hatten bereits das Glück, von Freunden und der Familie sehr geschätzte Hilfe zu erhalten,
werden aber noch viel mehr brauchen. Ich musste auch mit dem Arbeiten aufhören, damit ich für Moritz während der ganzen Behandlung da sein kann. Innsbruck ist teurer als wir es gewohnt sind“, so Moritz‘ Mutter. 

Spendenkampagne gestartet

Um den anfallenden Kosten für Miete, Desinfektionsmittel, Psychotherapie, Homöopathie, Essen außerhalb des Krankenhauses (da Moritz das Krankenhausessen hasst), Dinge die Moritz zum Lachen bringen etc. Herr zu werden, haben die Eltern in ihrer Verzweiflung eine Solidaritätskampagne über die weltweit größte gesellschaftliche Online-Spendenplattform "GoFundMe" ins Leben gerufen. "Was wir wollen, ist Moritz Träume zu verwirklichen, die er im Prozess der dauerhaften Chemotherapie erwähnt hat und ihm die Schönheit des Lebens zu zeigen. Egal, was es kostet", so Yasamin Touhidi.

Hier geht's zur Spendenkampagne. Auch über die Raiffeisenbank Aichfeld (Yasamin Touhidi. IBAN: AT51 3834 6000 1222 9787, BIC: RZSTAT2G34 ) kann man die Familie direkt unterstützen.

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