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Team Nächstenliebe
"Sind dabei, die Not der Menschen zu suchen"

25. Februar 2021, 10:02 Uhr

"Team Nächstenliebe" bietet Hilfe an, nur wenige trauen sich.
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hochgeladen von Martina Bärnthaler

"Team Nächstenliebe" freut sich über große Resonanz. Was jetzt noch fehlt, sind die Kunden.

MURAU. Vor Kurzem haben wir bereits darüber berichtet, dass Rosa Hojas, Christina Gradner und Martina Bäckenberger vom Seelsorgeraum Murau das von der Caritas gegründete "Team Nächstenliebe" unterstützen. Die engagierten Frauen wollen mithilfe von Netzwerkpartnern Menschen helfen, die sich in einer Notlage befinden, die materielle Unterstützung brauchen, sich die wichtigen Dinge des Alltags nicht leisten können oder die schnellen und unbürokratischen Support in der Region Murau brauchen. "Die Ressonanz auf unser Vorhaben war super, wir haben sowohl viele Freiwillige, die Zeit und ihre Talente investieren wollen, als auch Netzwerkpartner gefunden", freut sich Christina Gradner.
Jetzt sind die Damen dabei, "die Not der Menschen zu suchen". Denn das ist die Crux bei der Sache: Die Menschen aus dem Bezirk Murau scheinen sich nicht zu trauen, offen über Probleme zu sprechen bzw. um Hilfe zu bitten. "Unser Stolperstein ist es aktuell, zu den Menschen zu kommen, die diese Hilfe dringen brauchen würden", so Gradner. Ob Kindergewand, Botengänge, Einkaufsservice - viele dieser "Kleinigkeiten" könnte das "Team Nächstenliebe" bereits anbieten, doch leider fehlt es an Kunden. "Wir sind jetzt auf die Unterstützung von Menschen angewiesen, die die Not anderer wahrnehmen und mit offenen Augen und Ohren durch den Alltag gehen. Wenn der Nachbar für einen die Formulare ausfüllt und den Kontakt zu uns herstellt ist die Hemmschwelle womöglich geringer", hofft Gradner.