Lokales
Viel Freude über 3 neue Priester
SECKAU. Bischof Wilhelm Krautwaschl hat in der Seckauer Basilika drei Männer zu Priestern geweiht.
„Hier bin ich“, antworteten Elias Markus Kraxner aus Kitzeck, Dominik J. Wagner aus St. Ruprecht an der Raab und Markus Schöck aus Knittelfeld, als Bischof Krautwaschl sie in der Seckauer Basilika als Kandidaten für die Priesterweihe aufgerufen hat. Von Schöck weiß man, dass er den Ruf zu diesem Amt schon lange gespürt hat und, wie seine zwei Mitbrüder, seine Entscheidung dieses eine Mal noch verbindlich bekräftigte.
Vom Bischof geweiht
Kraxner, Wagner und Schöck wurden vom Bischof geweiht und eingekleidet. Er machte in seiner Predigt keinen Hehl daraus, dass das Priesteramt eine große Herausforderung sei, die jeder von ihnen auf seine Art zu meistern habe: „Es gibt nicht den Priester, jeder für sich ist individuell, aber doch eine Gemeinschaft mit der steirischen Priesterschaft.“
Landeshauptmann bestens informiert
Erstaunlich viel wusste Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer über die neuen Priester. Von Schöck beispielsweise, dass er Bauleiter, Bezirksleiter beim Roten Kreuz und Jahre Vizebürgermeister in Knittelfeld war: „Er hat sich immer für die Menschen eingesetzt und so war es nicht weit zu dem Entschluss, Priester zu werden.“
Seckauer der Ehre bewusst
Weil der Grazer Dom renoviert wird, wurden die Priester in Seckau geweiht. Die Seckauer waren sich dieser Ehre bewusst. Deutlich zeigten sie es vom Blumenschmuck bis zur Beflaggung des Gemeindeamtes. Landesrat Hans Seitinger, Bezirkshauptfrau Ulrike Buchacher, Landtagspräsidentinnen Manuela Khom und Gabriele Kolar, Bundesrat Bruno Aschenbrenner, Volksanwalt Werner Amon und viele mehr sind angereist. Die Kennzeichen der parkenden Autos zeigten, dass sich Besucher aus der ganzen Steiermark das Ereignis nicht entgehen lassen wollten.
Es ist beim Hochamt zur Priesterweihe gelungen, die Corona-Regeln einzuhalten, und zwar nicht nur in der Basilika, sondern auch bei der abschließenden Agape vor dem Gotteshaus.
Primiztermine
Primiz werden die ersten Messen des Primizianten nach der Priesterweihe genannt. Er erteilt dabei den Primizsegen. Es wird gesagt, dass dieser Segen so viel wert sei, dass man ihn unbedingt holen solle auch wenn man dafür sehr weit gehen müsse. Wörtlich: „Auch wenn ein paar Schuhe draufgehen“. Markus Schöck feiert seine Heimatprimiz in Knittelfeld, wo er um 18 Uhr empfangen wird.
Weitere Primizmessen
Sonntag, 27. September, in Lind-Maßweg (9.30 Uhr);
Mittwoch, 30. September, in St. Margarethen bei Knittelfeld (18.30 Uhr).
Dienstag, 6. Oktober, in Flatschach (18.30 Uhr);
Donnerstag, 8. Oktober, in Maßweg (18.30 Uhr);
Donnerstag, 15. Oktober, in Gaal (18.30 Uhr).
Autorin: Gertrude Oblak
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