Meinung: Rahmenbedingungen stimmen nicht mehr

Vom Bürokratieabbau wird zwar viel geredet, passiert ist auf diesem Gebiet bisher nicht viel. Im Gegenteil: Wirtschaftstreibende und Bürger haben eher das Gefühl, dass die Bürokratie zunimmt. Sowohl im geschäftlichen als auch im privaten Bereich. Selbst die kleinsten Kleinigkeiten sind oft mit großem bürokratischen Aufwand verbunden. Mehr und mehr zu spüren bekommen das auch Veranstalter, Vereine und Hilfsorganisationen. Anstatt die Dinge einfacher zu machen, werden sie komplizierter. Dahinter stehen nicht selten auch Haftungsfragen. Auch unrelevante Versäumnisse, bisher von Behörden augenzwinkernd zur Kenntnis genommen, werden jetzt verstärkt geahndet. Vielen Freiwilligen wird so die Freude an ihrem Einsatz für die Allgemeinheit genommen. Vater Staat braucht Geld und sucht allerorts nach Möglichkeiten, den ohnehin schon bis an die Zumutbarkeitsgrenze belasteten Steuerzahlern noch ein paar Euro aus dem Taschl zu leiern. Doch wofür wird dieses Geld ver(sch)wendet? Nicht wenig davon muss für die aufgeblähte Bürokratie aufgewendet werden, unter der wir alle stöhnen. Motivierend ist das Ganze sicher nicht. Das spiegelt sich auch in der Wirtschaftsleistung des Landes. Für die Wirtschaftstreibenden und alle Leistungsträger in Österreich müssten bessere Rahmenbedingungen und Motivationsanreize geschaffen werden. Doch stattdessen werden sie von Bürokraten entmutigt und mitunter sogar kriminalisiert. Das kann nicht der Weg in eine bessere Zukunft sein. Den Politikern sei ins Stammbuch geschrieben, dass sie den ganzen Gesetzesdschungel verzapft haben. - Schafft endlich bessere Rahmenbedingungen!

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