Auf dem Weg zum Titel
Porsche und Teamchef Fritz Enzinger haben Titelverteidigung im Visier.
OBERWÖLZ. Matchball für Porsche. Sieben von neun Rennen sind in der FIA-Langstreckenweltmeisterschaft (WEC) bereits gefahren. Fünf Mal standen Porsche-Piloten ganz oben auf dem Podest. Der Vorsprung auf Audi in der Konstrukteurs-WM beträgt 59 Zähler. Beim 6-Stunden-Rennen am Sonntag in Shanghai soll der Sack zugemacht werden.
Warnung
Für Fritz Enzinger, Porsche-Teamchef aus Oberwölz, und seine Crew wäre es der zweite Titel hintereinander. Enzinger warnt aber: "In einem 6-Stunden-Rennen kann alles passieren - ob in der ersten Kurve nach dem Start oder auf den letzten Metern wie dieses Jahr in Le Mans. Die zentrale Herausforderung ist, problemlos über die Distanz zu kommen."
Rückzug
Im Fokus stand in der Langstrecken-Szene zuletzt der Rückzug von Porsche-Hauptkonkurrent Audi. Das wird auch beim Mitbewerber bedauert. Porsche betonte aber, wie geplant die gesamte Saison 2017 in der WEC zu bestreiten. Mit Mark Webber wird einer der Star-Piloten seine Rennhandschuhe an den Nagel hängen. Er bleibt Porsche als Markenbotschafter erhalten.
Info
Die FIA-Langstreckenweltmeisterschaft besteht heuer aus neun Rennen, zwei davon sind noch ausständig. Am 6. November wird in Shanghai und am 19. November in Bahrain gefahren.
Porsche führt derzeit in der Konstrukteurswertung mit 263 Punkten vor Audi (204) und Toyota (174). Auch in der Fahrerwertung liegt Porsche mit den Piloten Lieb, Jani, Dumas vorne.
Die Rennen werden auf Eurosport oder ORF Sport+ übertragen.
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