Eishockey Eliteliga
Ausgleich im Duell auf Augenhöhe

EVZ-Crack Christoph Scherngell erzielte nach einer sehenswerten Aktion mit Thomas Schiechl den 2:2-Ausgleich. | Foto: ripu
  • EVZ-Crack Christoph Scherngell erzielte nach einer sehenswerten Aktion mit Thomas Schiechl den 2:2-Ausgleich.
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ZELTWEG. Overtime-Treffer von Michal Dudas sorgt für Jubel im Lager der EVZ Murtal Lions.
Eliteliga, Finalspiel 2

EVZ Murtal Lions - ATSE Graz 3:2 n. V. (0:1, 1:1, 1:0; 1:0)

1. Drittel: Nichts für schwache Nerven war das zweite Finalspiel in der Lions-Arena. Wie schon in Spiel eins gab es ein Abtasten auf beiden Seiten, ehe die Löwen-Cracks mehrere Hochkaräter verjuxten oder am überragenden ATSE-Torhüter Zeugswetter scheiterten. Einmal hatte der Gästekeeper auch das Glück auf seiner Seite, als ein Schlagschuss von Robert Rohrer - Zeugswetter war bereits geschlagen - um Zentimeter am Pfosten vorbeikullerte.

Strafe folgte prompt

Und wie schon in Spiel eins durften die Grazer mit einer Ein-Tore-Führung in die erste Pause marschieren.
16. Minute: Ein Schuss von Strohmeier wurde von Schuller noch abgefälscht, 0:1.

2. Drittel:
Im zweiten Drittel bekamen die Gäste, auch durch Strafen gegen die Hausherren begünstigt, Oberwasser.
33. Minute: Eine doppelte Überzahl-Situation nützte Krenz mit einem verdeckten Wristshot zum 0:2 - wieder lagen die Löwen auf eigenem Eis mit zwei Treffern in Rückstand.

Löwen bewiesen Moral

37. Minute: Ein Energieanfall von Florian Dinhopel sorgte wieder für Hoffnung im Zeltweger Lager. Dinhopel setzte sich am linken Flügel kraftvoll durch, hatte auch ein wenig Scheibenglück und setzte die Hartgummischeibe am verdutzten Zeugswetter vorbei gekonnt zum 1:2-Anschlusstreffer ins Netz.

3. Drittel:
Die Löwen drängten auf den Ausgleich, wurden  auch belohnt.
48. Minute: Thomas Schiechl setzte von der eigenen Zone zu einem Sturmlauf an, bediente Sturmpartner Christoph Scherngell ideal, der mit einem eleganten Haken seinen Gegenspieler aussteigen ließ und zum 2:2 vollstreckte.

Unterzahl überstanden

Zwei Minuten vor Schluss hatten die Zeltweger dann bange Minuten zu überstehen, nach einem Ausschluss von Robert Koller drängten die Grazer im Powerplay auf den Siegestreffer. Mit vereinten Kräften und einem großartigen Torhüter Andreas Brenkusch blieben die Löwen ohne Gegentor. Das 2:2 leuchtete auch nach 60 Minuten von der Matchuhr - eine fünfminütige Verlängerung musste über den Sieg entscheiden.

Dudas-Tor löste Riesenjubel aus

Verlängerung: Vom ersten Bully in der Overtime an - mit jeweils drei Feldspielern auf dem Eis - beherrschten die Löwen das Spiel, hatten zumeist den Puck unter Kontrolle, ließen die Scheibe geschickt in den eigenen Reihen zirkulieren und warteten geduldig auf ihre Chance.
64. Minute: Michal Dudas wurde von Coach Gilbert Kühn aufs Eis geschickt, der Slowake schnappte sich den Puck, setzte zu einem Solo an und verwertete den Alleingang zum stürmisch umjubelten 3:2-Siegestreffer.
In der Serie steht es 1:1, alles wieder offen, es geht von vorne los.

Wer holt sich den Matchpuck?

Spiel 3 der Serie findet am Samstag, 9. März, um 20 Uhr in der Eisarena in Liebenau statt. Der ATSE besitzt nun das Heimrecht und empfängt die Murtal Lions. Der Sieger aus dieser Partie hat dann am Dienstag, 12. März, Beginn 20.30 Uhr, abermals in Graz-Liebenau, in Spiel 4 dann den Matchpuck zum Meistertitel am Schläger.

Duell auf Augenhöhe geht weiter

Wie schon in den ersten beiden Matches wird es auch in Graz ein Duell auf Augenhöhe zweier gleichwertiger Teams geben. Die Tagesverfassung, die Nerven und auch das nötige Glück werden entscheidende Faktoren sein.

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