Der Meisterschuss von Cernko

Grenzenloser Jubel herrschte im St. Peterer Lager nach dem erfolgreichen Titelkrimi. | Foto: Taucher
  • Grenzenloser Jubel herrschte im St. Peterer Lager nach dem erfolgreichen Titelkrimi.
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USV St. Peter o. J. - St. Lorenzen b. K. 2:2 (0:1)

Die Gäste machten den „Peterer Buam“ das Leben vom Ankick weg so richtig schwer und wollten St. Margarethen (im Fernduell gegen Neumarkt) Schützenhilfe leisten.

Sommer sorgt für die kalte Dusche

Die Nervosität stand der Kaufmann-Truppe ins Gesicht geschrieben. Zwei Minuten vor dem Pausenpfiff schlug es bei St. Peter-Goalie Karner ein. Nach perfekter Vorarbeit von Hollmann und Güttl erzielte der wieselflinke Sturmtank Sommer die 0:1-Führung.

Jubel nach dem Ausgleich

Es dauerte bis zur 79. Minute, ehe die Fußballwelt für die Gastgeber wieder in Ordnung schien und der viel bejubelte 1:1-Ausgleichstreffer durch einen Pletschnig-Kopfball nach einem Stangenschuss von Kapp fiel.

Jetzt waren die Hausherren wieder mit einem Schritt in der Unterliga, aber acht Minuten später war wieder alles vorbei, der Aufstiegstraum schien ausgeträumt.

Meistertraum schien vorbei zu sein

Sommer nützte in der 87. Minute eine Unsicherheit in der St. Peterer Defensive und konnte sich zum zweiten Mal in die Torschützenliste eintragen, 1:2 für St. Lorenzen.

Cernko löste Aufstiegsticket

St. Peter, am Boden zerstört, warf alles nach vorne. Als bereits die dritte Minute der Nachspielzeit lief, nahm sich Manuel Cernko ein Herz, zog außerhalb der Strafraumgrenze ab und das Leder landete direkt in der rechten Kreuzecke zum 2:2 im Gästetor.

Nach dem erlösenden Schlusspfiff war der Jubel grenzenlos und sowohl unter den Kickern als auch bei den Fans herrschte Ausnahmezustand, der bis in die frühen Morgenstunden anhielt.

Lediglich die Lorenzer-Kicker sah man mit hängenden Köpfen am Rasen sitzen, nachdem sie schon so knapp dran waren, den Hausherren die Meistersuppe zu versalzen.

Nach sechs Jahren ist der USV St. Peter damit in der nächsten Saison wieder einen Stock höher (Unterliga) angesiedelt.

Punktegleich mit St. Margarethen, aber mit dem um zwölf Treffern besseren Torverhältnis hat man im Herzschlagfinale die Meisterschaft als Erster beendet.

Klassenreferent Tockner gratulierte

Als Gratulanten stellten sich beim stolzen Obmann Johann Santner und den „Meisterkickern“ Bürgermeister Wolfgang Rosenkranz und seitens des Fußballverbandes Klassenreferent Franz Tockner, der auch die Meisterurkunde sowie einen Matchball und eine Trophäe übergeben hat, ein.

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