Die Derbybilanz aufpoliert
Nur gegen Obdach konnte der ESV
Knittelfeld die starke Derby-Performance nicht umsetzen.
ESV Knittelfeld - FC Zeltweg 4:1 (0:0)
Ansonsten weisen die Susic-Mannen eine beinahe makellose Derby-Bilanz auf. Auch gegen Zeltweg feiern die Eisenbahner einen letztendlich verdienten Sieg. Dabei kann der Landesligaabsteiger lange Zeit gut dagegenhalten, muss sich erst spät geschlagen geben.
Wenninger und Basha scheitern
Nachdem beide Seiten zu Beginn eher vorsichtig agieren und sich gegenseitig abtasten, finden die Heimischen die erste gute Möglichkeit vor. Wenninger scheitert dabei aber nach einem schönen Spielzug alleinstehend an Torhüter Penasso. Auf der Gegenseite kann sich auch Torhüter Kautschitz bei der besten, allerdings einzigen guten Möglichkeit der Gäste auszeichnen, als er eine Chance von Basha zunichte macht. In der Schlussphase der ersten Halbzeit muss der Torhüter der Heimischen dann verletzt seinem Backup Hopf Platz machen. In den letzten Minuten vor dem Wechsel werden die Angriffe der Heimischen intensiver, wobei sie einige Male die Führung am Fuß haben.
Auch nach der Pause sind es die Knittelfelder, die mehr vom Spiel haben. Zeltweg ist vorwiegend damit bedacht, dem Gegner defensiv Paroli zu bieten. Mit Fortdauer nimmt der Druck der Heimischen aber immer mehr zu.
Führungstor aus Strafstoß
Nachdem Wenninger mit einem Lattenschuss das erste Ausrufezeichen setzt, dauert es bis zur 71. Minute, ehe dem ESV der erlösende Führungstreffer gelingt. Nach einem Foul von Stückler an Platzer lässt sich der Goalgetter die Chance des Elfmeters nicht nehmen und stellt auf 1:0.
Leeb trifft zum 2:0
In der 83. Minute fällt dann etwas glücklich die Vorentscheidung zugunsten der Heimischen. Nach einem Schuss, der klar sein Ziel verfehlt hätte, ist Leeb mit dem Kopf zur Stelle und lenkt den Ball zum 2:0 ab.
Nikolic verkürzt
Eine Minute vor Schluss keimt bei den Gästen nochmals kurz Hoffnung auf, nachdem Nikolic auf 2:1 verkürzt. Die Knittelfelder haben im Gegenstoß aber die passende Antwort parat.
ESV-Doppelschlag in den Schlussminuten
Der eingewechselte Laab serviert Toih ideal den Ball, der mit dem 3:1 die endgültige Entscheidung herbeiführt. In der 93. Minute ist es abermals Laab, der die Vorarbeit zum vierten Treffer leistet. Er wird im Strafraum gelegt - neuerlich Elfmeter für den ESV. Beim ersten Versuch jagt Platzer das Leder noch weit in den Nachthimmel, der Schiri lässt den Elfmeter aber wiederholen. Diesmal hat Platzer sein Visier besser eingestellt und fixiert den 4:1-Endstand.
Autor: Richard Purgstaller
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