Eishockey
Löwen wurden völlig überrumpelt

Noch plangemäß aus Sicht der EVZ-Löwen: „Rookie“ Nico Santner erzielte sein Premierentor in der Eliteliga. | Foto: ripu
  • Noch plangemäß aus Sicht der EVZ-Löwen: „Rookie“ Nico Santner erzielte sein Premierentor in der Eliteliga.
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  • hochgeladen von Fritz Meyer

ELITELIGA/LANDESLIGA. Lange Gesichter bei den Lions:
Eine 3:0-Führung wurde noch verspielt,
K.o.-Schlag in der Schlussminute.

EVZ Murtal Lions - ATSE Graz 3:4 (2:0, 1:1, 0:3)

Das Spiel begann ganz nach dem Geschmack der Fans.

Zeltweger Doppelschlag

Ein Doppelschlag der Löwen, schon leuchtete eine 2:0-Führung von der Matchuhr: Marco Kuntze nützte in Minute neun einen Konter zum 1:0. Exakt 55 Sekunden später drehte Daniel Forcher nach einem neuerlichen Break, ideal bedient von Christoph Scherngell, jubelnd ab - ließ ATSE-Torhüter Scheucher mit einem Schuss unter die Latte keine Chance, 2:0.

Premierentor von Santner

Die Stimmung sollte vorerst noch besser werden, als Rookie Nico Santner sein Premierentor feiern durfte und zum 3:0 einschoss (36. Minute).

Sand im Getriebe

Kurz vor Ende von Drittel zwei verkürzte Riedmann auf 3:1, plötzlich kam Sand ins Getriebe der Zeltweger Cracks. Als Florian einen Alleingang mit präzisem Flachschuss zum 3:2 erfolgreich abschloss, war der Faden im Löwen-Spiel endgültig gerissen. Die Grazer bekamen Räume, die Formationen aufseiten der Zeltweger passten nicht mehr. Trotzdem sah es nach einem Zeltweger Sieg aus, ehe Meixner 75 Sekunden vor Schluss einen Schuss zum 3:3 abfälschte.

Mit der Verlängerung wurde nichts

Eine Overtime bahnte sich an, aber es kam noch dicker für die EVZ-Lions. Zu kopflos wurde agiert, die Scheibe prompt verloren, die Grazer Meixner und Petrovitz stürmten im Zwei-gegen-Eins aufs Zeltweger Tor zu, Petrovitz bezwang Torhüter Nico Herzl und besiegelte mit dem Treffer zum 3:4 (39 Sekunden vor der Schluss-Sirene!) die Zeltweger Heimniederlage.

Auswärtsspiel beim Meister

Das nächste Schlagerspiel für die Löwen wartet am Samstag, 24. Oktober, 18 Uhr, beim amtierenden Meister in Kapfenberg. Die nächste Standortbestimmung für die Zeltweger, danach wird man sehen, wo man derzeit steht bzw. wo es noch hapert.

Stimme zum Spiel

Gilbert Kühn, EVZ-Trainer: „Die ersten beiden Drittel waren echt in Ordnung, haben gezeigt, was unser Anspruch ist. Schnelles, kompromissloses Eishockey mit gutem Zug zum Tor. Leider kann ich mir nicht erklären, warum wir dann im dritten Abschnitt derart den Faden verloren haben, alles über Bord geworfen haben, was wir Minuten zuvor noch richtig gemacht haben. Komplett ohne Punkte dazustehen, war am Ende dann sehr, sehr bitter!“

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