Fußball Oberliga Nord
Siegesserie wurde prolongiert

Julian Ruttnig (links) konnte Unzmarkt im Derby beim ESV Knittelfeld mit seinem Doppelpack auf die Siegerstraße leiten.	 | Foto: ripu
  • Julian Ruttnig (links) konnte Unzmarkt im Derby beim ESV Knittelfeld mit seinem Doppelpack auf die Siegerstraße leiten.
  • Foto: ripu
  • hochgeladen von Fritz Meyer

In der Rückrunde weist Unzmarkt eine blütenweise Weste auf - für den ESV setzt es erste Niederlage.

ESV Knittelfeld - Unzmarkt-Frauenburg 4:6 (1:2)

Die Vorzeichen zu diesem Derby versprechen ein spannendes Spiel, zeigen sich doch beide Teams in der Rückrunde in bester Verfassung. Während der ESV neben drei Siegen und zwei Remis noch ohne Niederlage recht erfolgreich in die Rückrunde gestartet ist, konnte Unzmarkt eine noch bessere Serie hinlegen und gleich alle Frühjahrsbegegnungen erfolgreich beenden.

Umstellungen bei beiden Teams

Beide Trainer mussten ihre Formationen umstellen, fehlten mit Reiter und Schalk bei den Gästen sowie Kautschitz, Nahrgang und Zachorjansky beim ESV auf beiden Seiten wichtige Akteure. ESV-Trainer Früstük krempelte seine Abwehr total um, die in dieser Formation über weite Strecken nicht den sichersten Eindruck hinterlässt.

Doppelschlag durch Leitner

So kann der bei Unzmarkt in die Mannschaft aufgerückte Martin Leitner gleich zu Beginn der Begegnung mit einem Doppelschlag für Jubel im Lager der Gäste sorgen. In der 3. Minute spritzt er in einen langen Ball und nützt das Zögern der ESV- Defensive zum 0:1. Nachdem Stocker auf der Gegenseite nur die Stange trifft, ist Leitner in der 10. Minute erneut zur Stelle und scort zum 0:2.

Anschlusstor durch Strafstoß

Erst nach diesem Doppelschlag kommt etwas mehr Ordnung ins Spiel der Heimischen, die mit dem Anschlusstreffer von Agachi (23.) aus einem Elfmeter wieder in die Partie zurückfinden. In der 56. Minute bringt Toih sein Team mit dem 2:2 wieder zurück, in der Folge entwickelt sich ein offener Schlagabtausch.

Individuelle Fehler werden ausgenützt

Viele individuelle Fehler auf beiden Seiten führen noch zu weiteren sechs Toren. Unzmarkt scheint dabei schon als sicherer Sieger festzustehen, nachdem Ruttnig (60. u. 67.) sowie Steinberger (68.) den Vorsprung auf drei Tore ausbauen.

Torfestival geht weiter

Die Heimischen können sich aber nochmals ins Spiel zurückkämpfen, verkürzen durch Wenninger (81.) und Geigl (84.) auf 4:5, ehe Agachi mit einem Freistoß nur ganz knapp scheitert. Anstelle des Ausgleichs müssen die Eisenbahner noch einen sechsten Gegentreffer einstecken.

Dritter Treffer von Leitner

Zwei Minuten vor Schluss fixiert Leitner mit seinem dritten Treffer den 4:6-Endstand, womit Unzmarkt den unglaublichen Siegeslauf im Frühjahr fortsetzt. Einziger Schönheitsfehler dieses letzten Treffers war, dass dieser klar mit einem Handspiel erzielt wurde, was der zeitweise nicht ganz sattelfeste Schiedsrichter übersehen hat.

Ampelkarte für Wolf

In der Nachspielzeit sieht bei den Heimischen dann Wolf noch die Gelb/Rote Karte, womit er dem ESV in der nächsten Partie fehlen wird.

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

Kommentare sind deaktiviert.
Anzeige
Diese beiden lieben ihren Beruf: Manuela Sopa (l.) und Mirjam Plattner (r.) sind beide Krankenschwestern. | Foto: RegionalMedien
3

Interview zum Tag der Pflege
Krankenpflege aus reiner Leidenschaft

Der Tag der Pflege und der Muttertag fallen dieses Jahr auf den 12. Mai. Grund genug, um zwei diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerinnen, die ebenfalls Mütter sind, bei ihrem Job im LKH Murtal zu besuchen. MURTAL. Im LKH Murtal arbeiten 174 Pflege(fach)assistentinnen und -assistenten sowie 455 Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerinnen und -pfleger. MeinBezirk.at hat zwei diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerinnen zum Interview getroffen. Manuela Sopa arbeitet seit 2012 auf...

  • Stmk
  • Murtal
  • Julia Gerold
Anzeige
Schlüsselübergabe vom Vorstandsdirektor der Ennstal Wohnbaugruppe Wolfram Sacherer (2.v.l.) an die Verantwortlichen in der Gemeinde und Diakonie sowie Betreuer für das neue Wohnheim in Neumarkt. | Foto: Anita Galler
5

Baureportage
Diakonie eröffnet Heim für Jugendliche in Neumarkt

Vergangenen Freitag wurde mit der Wohngemeinschaft Meranerweg eine sozialpädagogische Einrichtung der Diakonie für Kinder und Jugendliche von 10 bis 18 Jahren ihrer Bestimmung übergeben. NEUMARKT. In Neumarkt eröffnete die Diakonie ein Heim für Jugendliche. Zuvor waren die Kinder bzw. Jugendlichen in der Bräuergasse in einer Wohngemeinschaft untergebracht. Damit wurde den Jugendlichen ein Lebensraum außerhalb ihrer Familien geschaffen. Die Gründe, warum diese nicht mit ihren Familien unter...

  • Stmk
  • Murau
  • Anita Galler

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.