Bergbaumuseum
Freiwillige Helferinnen und Helfer sorgen für Belebung

- Das Bergbaumuseum in Fohnsdorf öffnet im Frühjahr wieder. Ohne die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter könnten allerdings keine Führungen mehr organisiert werden.
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Durch die zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen sowie Helfer und Museumsführerinnen und -führer bleibt das Bergbaumuseum erhalten. Ohne sie würde es in dieser Form nicht funktionieren.
FOHNSDORF. Seit 1983 gibt es das Bergbaumuseum in Fohnsdorf und man bot bereits für Hunderte Menschen Führungen an. „Ohne die ehrenamtlichen Museumsführerinnen und -führer und anderen helfenden Hände müsste das Fohnsdorfer Bergbaumuseum geschlossen werden“, so Heinz Kopp, der die zehnköpfige Gruppe zusammenhält und selbst auch Museumstouren macht. Ingrid Kopp, Franz Posch, Ilse Tschachler, Josef Scharf, Reinhard Baumgartner, Walter Hanser, Werner Rohr, Siegfried Schmied und der neu hinzugekommene Reinhart Neuper haben ihre Führungsrolle gut gelernt und wissen über die 300-Jahr-Geschichte bestens Bescheid.
Die Geschichte
Scharf, Baumgartner, Rohr und Schmied kennen den Bergbau besonders gut, weil sie noch selbst dort beschäftigt waren. Generell kennen sich die Kolleginnen und Kollegen über die Geschichte des Bergbaues, die von 1670 bis 1971 gedauert hat, aus. Sie müssen auch alles über die auf 1.000 Quadratmeter ausgestellten Exponate kennen und auch was sich im 5.000 Quadratmeter großen Freigelände abspielt. Es kommen immer wieder neue Ausstellungsstücke dazu, manches geht auch kaputt, wie kürzlich beispielsweise eine Bergmannskappe, welche die Motten aufgefressen haben.
„Wir legen auch Wert auf gepflegten Umgang mit unseren Gästen“, erklärt Kopp. Die Museumsführer tragen schwarze Mäntel mit dem Bergwerksemblem. Bei der Dienstplanerstellung muss Kopp darauf achten, dass für ausländische Gruppen die englischsprechenden Kollegen eingeteilt werden. Auch mit Italienisch kann man in Fohnsdorf dienen.

- Großer Dank an die ehrenamtlichen Museumsführerinnen und -führer sowie Helferinnen und Helfer. Ohne sie könnte man im Bergbaumuseum Fohnsdorf keine Touren mehr anbieten.
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Die Führermannschaft würde sich über einen Neuzugang freuen. Es wird den Neuen leicht gemacht, denn sie gehen ganz einfach bei den Führungen mit, für mehr Informationen gibt es Unterlagen zum Lernen. Kopp hat aber auch einige Helferinnen und Helfer, die das Museum in Schuss halten und beim Ausschank helfen, wenn Feste anstehen.
Rückblick
In der zu Ende gegangenen Saison haben insgesamt 2.200 Interessierte das Museum besucht. Es kommen viele Gruppen, für diese gibt es Gruppenrabatte. Vergünstigten Eintritt gibt es auch mit der MurtalCard und der SteiermarkCard. Das Bergbaumuseum Fohnsdorf ist von Mai bis Oktober von 9 bis 17 Uhr wieder geöffnet.
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