MURTAL
Überlebenskampf des stationären Handels

Corona setzt nicht nur dem Gesundheitssystem zu. Die bisherigen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie haben auch der Wirtschaft gewaltigen Schaden beschert. Stationäre Handelsbetriebe spüren die Einschränkungen vor der Weihnachtszeit jetzt natürlich besonders. Die umsatzstarken Wochen vor Weihnachten sichern vielen Betrieben und damit auch ihren Angestellten das wirtschaftliche Überleben. Der stationäre Handel kämpft einen ungleichen Kampf gegen die Konkurrenz im Internet. Der Onlinehandel boomt, weil sich viele Konsumenten keine Gedanken darüber machen, warum man im Internet so günstig einkaufen kann. Weil die aus meiner Sicht ungeheuerlich günstigen steuerlichen Rahmenbedingungen den Big Playern im Netz Vorteile in die Hände spielen, die der stationäre Handel nicht hat. Dank dieser krassen Wettbewerbsverzerrung, die letztendlich unser aller Schaden ist, weil sich die Nutznießer dieser Krise nach wie vor erfolgreich ihrer steuerlichen Pflichten entziehen, werden viele stationäre Händler zusperren müssen. Solche Entwicklungen sollte man als Steuerzahler durch sein Einkaufsverhalten nicht auch noch unterstützen. Die Realität schaut allerdings anders aus. Vielen Leuten scheint das alles wurscht zu sein und unsere Politiker sind leider zu schwach, um die großen und mächtigen Steuerflüchtlinge, die sich im Netz tummeln, endlich einzufangen und zum Zahlen angemessener Steuern zu verpflichten.

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