Aichfeldstadt muss realisiert werden

Still ist es geworden um das Thema Aichfeldstadt. Zu still. Eine Umsetzung dieser chancenreichen Perspektive scheint wieder in weite Ferne gerückt zu sein. Da würde sich für einige Herrschaften ja zu viel ändern. Womöglich auch zu ihrem persönlichen Nachteil. Also lassen wir besser alles so wie es ist. Basta! Egal, ob die Region vor die Hunde geht oder nicht. Über die besorgniserregende Landflucht wird viel geredet und gejammert, dafür umso weniger getan. Abgesehen von vielen leeren Ankündigungen, steuergeldfressenden Projekten und zum Teil wirklich abstrusen Ideen, auf die ich hier gar nicht näher eingehen will, geschieht nichts, was eine Trendumkehr einleiten könnte. Es fehlen attraktive Jobs, weshalb die Jugend Richtung Ballungszentren abhaut. Auf Nimmerwiedersehen. An vielen Wochenenden und Feiertagen präsentieren sich unsere Städte und Orte wie ausgestorben. Aber Betriebsansiedelungen auf ausgewiesenem Industriegebiet und die Schaffung von wertvollen Produktionsarbeitsplätzen, wie sie die Firma Minex anstrebt, haben wir hier ja nicht nötig. Am besten wäre es, wir vermeiden sicherheitshalber alles, was unsere heilige Ruhe stören könnte. Unterdessen erfreut sich der Großraum Graz eines Zulaufs, der die dortigen Kapazitäten bereits sprengt. Ich sehe in der Realisierung einer Aichfeldstadt oder wie immer diese heißen soll, die größte Chance, die „Flüchtlingsbewegungen“ aus dem Murtal in die Großstädte des Landes zu stoppen. Fangt endlich an, ernsthaft daran zu arbeiten!

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