SPÖ startet Jugendakademie

MURTAL. Wie bereits in der letzten Ausgabe berichtet präsentierte SPÖ-Bundesgeschäftsführer Max Lercher in Konkordanz mit dem ehemaligen Verbandsvorsitzenden der Sozialistischen Jugend Österreichs, SPÖ-Nationalratskandidaten und jetzigen Spielberger Gemeinderat und Bildungsvorsitzenden Wolfgang Moitzi, dem SJ-Landesvorsitzenden Peter Drechsler, SPÖ-Regionalgeschäftsführerin Petra Weiß und Neueinsteigerin Maja Höggerl (19) aus Zeltweg die konkreten Pläne für die zukünftige Jugendarbeit.

Jugend ist die Zukunft

„Die Jugend ist die Zukunft der Gesellschaft und die Jugend ist die Zukunft der Sozialdemokratie“, betonte SPÖ-Bundesgeschäftsführer Max Lercher, der gleichzeitig auch Vorsitzender der SPÖ Obersteiermark West ist. Die SPÖ will für die Jugend „aufmachen“ und Jungpolitiker zwischen 20 und 30 Jahren an wählbarer Stelle positionieren. Man wolle nicht über Jugendliche reden, sondern mit ihnen, betonte SJ-Landesvorsitzender Peter Drechsler,

Politische Talente gesucht

„In der SPÖ gibt es viele ausgesprochen engagierte junge Menschen, in denen ein vielversprechendes Talent liegt. Um ihnen sowohl für die politische als auch für die Arbeit für die Menschen in unserer Region das nötige Rüstzeug zu geben, sie von den Erfahrungen namhafter Politikerinnen und Politiker profitieren zu lassen und auch Fachexpertise zu vermitteln, wurde die Jugendakademie ins Leben gerufen“, so Max Lercher.

Rüstzeug für politische Arbeit

Die 1. Jugendakademie der SPÖ Obersteiermark West - hier wurde das Projekt gestartet - richtet sich an junge Menschen zwischen 16 und 30 Jahren. Pro Lehrgang können 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmer ausgebildet werden. Die Lehrinhalte der auf fünf Modulen angelegten Akademie sind vielfältig. Sie reichen von der Vermittlung rhetorischer Fähigkeiten, Veranstaltungs- und Projektmanagement, über die wesentlichen Grundlagen des politischen Systems in Österreich bis hin zu einzelnen Schwerpunkten, wie zum Beispiel Wirtschaftspolitik. Im Anschluss an jedes Modul stehen regionale Experten für einen Gedankenaustausch und Wissenstransfer zur Verfügung.
Der regionale Bildungsvorsitzende Wolfgang Moitzi dazu: „Eine solide politische Bildung ist gerade in schnelllebigen Zeiten von besonderer Bedeutung. Immer neue gesellschaftliche Herausforderungen verlangen fundierte Lösungen. Damit werden auch an die Politik und die Politikerinnen und Politiker immer neue Anforderungen gestellt. In diesem Sinne ist das Ziel der Jugendakademie, eine Top-Ausbildung auf breiter Ebene zu ermöglichen, bei der besonders Wissenserwerb und -vermittlung im Mittelpunkt stehen werden.“ Moitzi nannte im Zuge seiner Ausführungen auch die „Nightline“ als sehr gut funktionierendes Beispiel für aktive Jugendarbeit.

„Eine großartige Aktion!“

Die Zeltwegerin Maja Höggerl will das Angebot annehmen und in die Jugendakademie der SPÖ einsteigen. „. . . eine großartige Aktion, bei der man auf verschiedenen Ebenen viel lernen kann. Ich hoffe, so viel wie möglich an Wissen in die Praxis mitzunehmen“. SJ-Landesvorsitzender Peter Drechsler sieht die regionale Jugendakademie im Murtal als Pilotprojekt. Die Sozialistische Jugend bietet die Jugendakademie ab Herbst steiermarkweit an.
Regionalgeschäftsführerin Petra Weiß plant die Fortführung der Akademie in einem Mentoring-Projekt.

Bis 20. August 2018 bewerben!

Interessenten können sich unter www.obersteiermark.spoe.at/jugendakademie oder via E-Mail an petra.weiss@spoe.at mit Lebenslauf und Motivationsschreiben bewerben.

Terminlinie für die Akademie

Montag, 3. September, 18-20 Uhr, „Kick-off-Termin“.
Samstag, 29. September, ganztägig, Kautschitzhaus Pöls, Modul 1: „Wie funktioniert Politik?“
Freitag, 19. Oktober, 14-20 Uhr JUFA Seckau: Modul 2: „Von der Idee zur gelungenen Veranstaltung“, JUFA Seckau.
Samstag, 20. Oktober, ganztägig: Modul 3:
Samstag, 10. November, Medienraum Scheifling, Modul 4: „Moderne Medienarbeit“.
Samstag, 24. November, Haus der Vereine Knittelfeld, Modul 5: „Planspiel Wirtschaft“.

Abschlussreise nach Brüssel

Als Special steht zum Abschluss eine Bildungsreise nach Brüssel auf dem Programm.

Autor: Wolfgang Pfister