Das Wunder blieb aus
Die Hoffnung erfüllte sich nicht: Fohnsdorf steigt ab und muss den Weg in die Unterliga Nord B antreten.
Therme Aqualux Fohnsdorf - ESV St. Michael 1:2 (1:0)
Die Ausgangslage war klar: Fohnsdorf musste unbedingt gewinnen und gleichzeitig auf Schützenhilfe hoffen. Während Schladming und Thörl als Verlierer vom Platz mussten und somit die fremde Hilfe gegeben war, gelang es den Fohnsdorfern trotz enormen Kampfgeistes nicht, den erforderlichen Dreipunkter gegen den Titelanwärter einzufahren.
Schwieriges Terrain
Bei schwierigen Platzverhältnissen drängte St. Michael die Hausherren von Anpfiff an in die Defensive, vergab aber zahlreiche Chancen.
Spielverlauf auf den Kopf gestellt
Einer der spärlichen Konter stellte den Spielverlauf auf den Kopf: Nach einer Flanke in den Strafraum klärte St. Michael-Torhüter Seidl per Faustabwehr, traf dabei auch leicht Kramaric, der zu Boden ging - der Schiri entschied auf Strafstoß, eine harte Entscheidung: Rene Zisser verwertete den Elfmeter via Innenstange in der 28. Minute zum 1:0.
Sturmlauf des Titelanwärters
In Halbzeit zwei folgte ein Sturmlauf von St. Michael, die Fohnsdorfer stemmten sich mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln dagegen, lieferten eine heroische Abwehrschlacht.
Fohnsdorf doppelt bestraft
Doppelte Strafe für Fohnsdorf in Minute 60: Zunächst musste der bereits verwarnte Ovcjak nach einem Foul mit Gelb/Rot vom Feld, den daraus resultierenden Freistoß verwertete Stadlober per Kopf unter dem Jubel der zahlreichen mitgereisten Fans zum 1:1.
Stadlober ließ St. Michaels Team und Fans jubeln
In der 80. Minute war es abermals Michael Stadlober, der nach einem Energieanfall das Leder vom Sechzehner wuchtig zum 1:2-Siegestreffer ins Kreuzeck bombte - St. Michaels Titelchance blieb gewahrt, Fohnsdorfs Abstieg war hingegen definitiv besiegelt.
Nur fünf Punkte im Frühjahr geholt
Absteiger Fohnsdorf hat aber nicht gegen St. Michael den Klassenerhalt verspielt, sondern mit den Nullnummern in den Spielen zuvor gegen Irdning, Thörl, Obdach etc. Die magere Ausbeute von nur fünf Punkten im Frühjahr war letztlich deutlich zu wenig, um den Ligaerhalt zu sichern.
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