Gedichte und Bilder
Ausstellung zu Ruth Klüger und Ceija Stojka am Neubau

Ceija Stojka veröffentlichte 1988 als erste Romni ihre Erinnerungen „Wir leben im Verborgenen“ und begann kurz darauf zu zeichnen und zu malen. | Foto: Christa Schnepf
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  • Ceija Stojka veröffentlichte 1988 als erste Romni ihre Erinnerungen „Wir leben im Verborgenen“ und begann kurz darauf zu zeichnen und zu malen.
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Eine Ausstellung in der Galerie Manna am Neubau zeigt derzeit eine Ausstellung mit dem Titel „Ruth Klüger – Ceija Stojka. Dichten ins Leben“. Gezeigt werden Gedichte, Zeichnungen und Bilder der beiden Frauen.

WIEN/NEUBAU. Zwei Frauen, zwei Schicksale, eine Sprache der Erinnerung: Ruth Klüger und Ceija Stojka haben in ihrer Kindheit den Holocaust überlebt. Was sie erlebten, verarbeiteten sie später in Gedichten, Büchern und Bildern.

Unter dem Titel „Ruth Klüger – Ceija Stojka. Dichten ins Leben“ zeigt die Galerie Mana in der Stuckgasse 4 eine Auswahl ihrer Gedichte, Zeichnungen und Bilder. Besucherinnen und Besucher können die Texte nicht nur lesen, sondern auch hören und selbst aktiv werden: Wer möchte, kann Gedichte von Stojka sprechen sowie aufnehmen und so die Erinnerung lebendig halten.

Professorin deutsche Literatur

Klüger begann bereits in Auschwitz zu dichten, um die Stunden im Lager zu überstehen. Später wurde sie Professorin für deutsche Literatur in den USA und machte 1992 mit ihrer Autobiografie „weiter leben. Eine Jugend“ international auf sich aufmerksam.

Ruth Klüger begann bereits in Auschwitz zu dichten, um die Stunden im Lager zu überstehen. | Foto: Reinhart Meyer-Kalkus
  • Ruth Klüger begann bereits in Auschwitz zu dichten, um die Stunden im Lager zu überstehen.
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Stojka wiederum veröffentlichte 1988 als erste Romni ihre Erinnerungen „Wir leben im Verborgenen“ und begann kurz darauf zu zeichnen und zu malen. Ihre Werke sind inzwischen weltweit ausgestellt, zuletzt 2023 in New York.

Mit Gedichten auseinandersetzen

Die Ausstellung am Ort ihrer Kindheit und Jugend macht die Lebensgeschichten der beiden Frauen unmittelbar erlebbar. Initiatorin Sabine Kock, die beide persönlich kannte, möchte besonders junge Menschen und Menschen mit Migrationsgeschichte einladen, sich mit Sprache, Texten und Gedichten auseinanderzusetzen.

Die Ausstellung in der Galerie Mana in Stuckgasse 4 am Neubau kann man noch bis Sonntag, 16. November, besuchen. Geöffnet ist von Dienstag bis Sonntag von 12 bis 18 Uhr, der Eintritt ist frei. Mehr Informationen gibt es unter www.kulturbezirk-neubau.at/neubauerinnert

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