Neunkirchen
Bei Jutta dreht sich alles um Barbies
Ein Kellerfund mit Kindheitserinnerungen löste bei der Neunkirchnerin Jutta Schippel wieder das Barbie-Fieber aus.
NEUNKIRCHEN. Die Mattel-Kultfigur Barbie in hundertfacher Ausführung ist bei Jutta Schippel zuhause. Unter anderem besitzt die 43-Jährige rare Ausführungen wie eine Barbie mit integrierter Videokamera. Aber auch die edle "Black Francie"-Barbie zählt zu ihrer Sammlung, dazu ein Camping-Mobil, ein Flugzeug, Ferrari, Mini Cooper und Fiat 500 für Barbie. Auch Barbies Freund Ken ist x-fach vertreten.
„Barbeis sind schöne Kindheitserinnerungen. Man bewahrt sich in dieser verrückten Welt ein Stück Kindheit.“
Man mag gar nicht glauben, welche Preise unter den Barbie-Fans geboten werden. "Die Kult-Barbie aus dem 59-er Jahr wird um über 10.000 Euro gehandelt. Aber auch die Black Francie-Barbie würde auf Ebay gut 2.000 Euro erzielen", weiß die Neunkirchnerin. Oft geht Schippel bei Flohmärkten auf Barbie-Schnäppchen-Jagd. Aber auch auf Tauschbörsen wird nach Barbies und Zubehör gesucht.
Klischee wurde realistischer
Schippel weiß, "dass Barbie ein Klischee ist: blond, langbeinig und großbrüstig. Aber die Diskussion darüber ist doof. Wir alle aus den 80-er und 90-er Jahren haben mit Barbies gespielt. Aber keine von uns hat jetzt einen Knacks, weil sie nicht wie eine Barbie aussieht".
Außerdem ist Barbie inzwischen realistischer geworden: "Barbies sind nicht mehr so vollbusig, haben teils breitere Hüften und es gibt sie in jeder Statur, auch eher beleibtere – Curvy Barbies – mit mehr Hintern. Sogar welche mit Hautkrankheit gibt es. Sie haben jetzt alle Formen, Farben und Figuren." Allerdings ist die Qualität heute anders. "Barbie hat heute harte Plastikfüße und relativ dünnes Haar. Eine Barbie aus den 80-ern und 90-ern hat gummiähnliche Füße und die Haare sind viel fülliger", weiß Schippel und zeigt als Beweis unterschiedlich ausgeführte Barbies.
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