Pottschachs besonderer Heuboden
Der Gewinn heißt Freude
Eine Wendeltreppe schlängelt sich zu einen Heuboden hinauf. Hier schenkt Peter Lang Kulturgenuss.

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POTTSCHACH. Eine eigene kleine Welt mit einer Art Café und einem Saloon, wie man ihn im Wilden Westen vermuten würde, ist in Peter Langs Refugium zu finden. Und man muss schon eine persönliche Einladung des Pottschacher Künstlers bekommen haben, damit man sein Reich betreten darf.

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Maurer mit Kunstverstand
Den BezirksBlättern präsentierte Lang sichtlich stolz, was er aus dem alten Heuboden gemacht hat: "Und ich habe alles selbst gemacht, viel Zeit investiert. Da kommt einem zu Gute, wenn man einen Beruf erlernt hat", erzählt Lang, während er den Kaffee einschenkt, den seine bessere Hälfte – Maria – gemeinsam mit Kuchen im "Künstler-Café" serviert hat. Nimmt man die feinen Graphitzeichnungen im Eingangsbereich des Theater-Cafés wahr, kommt man sicherlich nicht darauf, welcher Beruf das ist: "Ich habe Maurer gelernt", verrät Lang. Das kommt einem nicht in den Sinn, wenn man den feinsinnigen Pottschacher davon reden hört, dass er im Salzkammergut malt oder Lesungen in diesem Heuboden abhält. Lang: "Hier wird auch Musik gemacht und es werden Sketches gespielt." Großartige Einnahmen kommen mit den künstlerischen Betätigungen am Heuboden nicht in die Kasse. "Mit Wein und Brötchen werden gerade einmal die Unkosten gedeckt", so Lang. Sein Lohn ist nämlich ein ganz anderer: "Ich strahle eine halbe Woche, wenn die Gäste bei den Veranstaltungen Spaß hatten."
Kunst im kleinen Kreis
Elf Veranstaltungen fanden heuer statt. Aber dabei kann nur sein, wer eingeladen wird. Und die Gästezahl ist auf 35 Personen beschränkt. Wer Glück hat, kommt auf die Gästeliste, wenn er Lang per E-Mail peter@peter-lang.at kontaktiert.
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