Ternitz
Die Tage der "alten" Gfiederwarte sind gezählt
Der ÖTK Ternitz macht sich Gedanken über den Bau einer neuen Gfiederwarte. Auch ein Metallturm ist denkbar.
TERNITZ. Vier unterschiedliche Aussichtstürme wurden seit 1887 bis heute am Gfiederwald vom ÖTK Ternitz errichtet. etwa alle zehn Jahre muss sich der Verein ernsthafte Gedanken über einen Neubau machen. "Die Warte ist 365 Tage im Jahr zugänglich und immer Schnee und Eis ausgesetzt", so Obmann Christian Karner.
"Heuer ist geplant die das Gewebe unserer Adventkerze zu erneuern."
Das sieht man auch an einzelnen Stufen und Geländerteilen. Natürlich wird stets saniert. Die ÖTK-Mitglieder führen auch monatlich Sichtkontrollen durch. "Dies Ergebnisse werden in einem Prüfbuch festgehalten", so Karner.
Der ÖTK-Obmann sieht den Tatsachen ins Auge: der nächste Neubau ist nur mehr eine Frage der Zeit. Und die nächste Gfiederwarte könnte völlig anders als alle bisherigen ausfallen.
Warte aus Metall statt Holz
"Es könnte eine überdachte Variante werden. Das bietet mehr Schutz; vielleicht mit einer PV-Anlage am Dach", so Karner. Doch die auffälligste Änderung würde die Konstruktion betreffen. Karner: "Es könnte eine tragende Konstruktion aus Metall, mit Holz verkleidet, werden."
Erneuerung der Adventkerze
Bis der Neubau des Aussichtsturms spruchreif wird, steht dem ÖTK Ternitz aber noch eine andere Arbeit bevor. Karner: "Es ist geplant, das rote Gewebe der 'Adventkerze' zu erneuern. Wir wollen das Gewebe einen Meter länger machen, damit die Kerzenform besser betont wird."
Wissenswertes
Anlässlich der Zusammenlegung der ÖTK - Sektionen "Pottschach-Putzmannsdorf" und "Puchberg - Stixenstein" zur Sektion „Östliches Schneeberggebiet“ (heute Sektion Ternitz), wurde auf dem Gfieder 1887 eine Aussichtswarte errichtet. Die feierliche Eröffnung fand am 8. September 1887 statt.
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