Spatenstich in Enzenreith
UPDATE Spatenstich für Volksschulzubau wegen Corona verschoben
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Container oder doch ein Schulzubau am bestehenden Gebäude – diese Entscheidung ist in Enzenreith nun geklärt.
"Die Volksschule wird uns zu klein", schilderte Enzenreiths Bürgermeister Franz Antoni (SPÖ) im Gespräch mit den BezirksBlättern Ende des Vorjahres und stellte für kommendes Jahr eine Lösung in Aussicht, damit künftig ausreichend Platz für alle Schulkinder in Enzenreith ist. Antoni: "Denn die Prognose für die nächsten Jahre ist ein Kinder-Boom."
Raum für zwei Klassen
Es gilt Platz für zwei zusätzliche Klassen zu schaffen. Dabei waren zwei Lösungen denkbar: einmal eine Container-Variante. "Oder gleich etwas für die Zukunft. Container kosten ja auch eine Menge Geld. Über den Daumen gepeilt kommen sie zwar günstiger, sind aber nicht schön", meint Antoni. Damit war quasi entschieden: Enzenreith favorisiert einen Zubau.
Spatenstich muss verschoben werden
Am 15. März sollte der Spatenstich für den zweigeschossigen Zubau mit 350 m2 für die Volksschule in Wörth erfolgen. Sollte. Denn der Spatenstich muss bis auf weiteres verschoben werden. "Weil ich coronapositiv bin", so Bürgermeister Antoni. Kostenpunkt für den Zubau: 800.000 € – ohne Möbelierung. "Die Fertigstellung des Zubaues ist für Jahresende 2022, spätestens Energieferien 2023, geplant", so Antoni.
Baustelle Kindergarten
Auch das Angebot an Kindergartenplätzen muss in Enzenreith wachsen. "Wir haben den zweigruppigen Kindergarten nach zehn Jahren um eine dritte Gruppe erweitert und vor drei Jahren eine vierte Gruppe dazu bekommen", so Antoni. Ein Provisorium im Obergeschoss des Rathauses ist für fünf Jahre genehmigt. Der Bürgermeister: "Aber zwangsläufig brauchen wir noch zwei Kindergartengruppen.“ Man mache sich daher schon einmal auf die Suche nach einem passenden Grundstück. Das Projekt wird allerdings hinter dem Hochwasserschutz (die RegionalMedien berichteten) und dem Schulausbau angereiht.
Zur Sache
- Die Volksschule Enzenreith zählt aktuell 94 Schüler mit ca. 25 Schüler pro Klasse.
- Die Gemeinde rechnet damit, dass Raum für zwei weitere Klassen geschaffen werden muss.
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