St. Egyden
FPÖ und SPÖ kritisieren ÖVP-Weg zum Wahlärztezentrum

Erste Vorentwürfe des Gesundheitszentrums. | Foto: Gemeinde St. Egyden
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  • Erste Vorentwürfe des Gesundheitszentrums.
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BEZIRK NEUNKIRCHEN. Robert Toder (FPÖ) spricht von einen "Schildbürgerstreich" ; Johannes Tinhof (SPÖ) kritisiert die Vorgangsweise. Wilhelm Terler (ÖVP) hält dagegen.

"Trotz geplanter Abschaffung der Wahlärzte will die ÖVP St. Egyden ein Wahlärztezentrum errichten. Ob das wirklich durchdacht ist?", denkt FPÖ-Gemeinderat Robert Toder laut nach und hält im selben Atemzug fest, dass die FPÖ St. Egyden nicht gegen die Errichtung eines Ärztezentrums sei. Allerdings seien derartige Umbrüche im Gange, die Kostenersätze für Wahlärzte deutlich reduziert werden. "Deshalb ist fraglich, ob sich das von der örtlichen ÖVP angedachte Wahlärztezentrum überhaupt in der geplanten Weise verwirklichen lässt", so Toder.
Bei der SPÖ stößt man sich an den Kosten. Johannes Tinhof: "Bezüglich der Finanzierung sollte man überdenken ob die Eigenmittel in Höhe von 350.000 Euro nicht anderweitig besser investiert werden könnten. Ebenfalls finden wir befremdlich dass der Vorentwurf der uns bei der Sitzung präsentiert wurde laut Bürgermeister Wilhelm Terler kostenlos erstellt wurde, allerdings im Honorarangebot des Architekten mit einem Betrag von € 5023,49 zu finden ist."

Drei Gegenstimmen

"Im Vorfeld wurden mit dem Architektenteam DI Karhan und DI Matzalik Vorgespräche geführt, ob an dem von der Gemeinde gewünschten Standort die Errichtung eines Gesundheitszentrum möglich wäre und wie dieses aussehen könnte. Dazu wurden natürlich auch grobe Vorentwürfe im Zusammenwirken zwischen Gemeindeführung und Architektenteam erstellt. Nachdem bekannt war, dass ein Gesundheitszentrum realisierbar erscheint, wurde im Gemeinderat am 21.12.2021 das Vorhaben diskutiert und die Beauftragung der Planung und Durchführung durch das Architektenteam DI Karhan und DI Matzalik mit den Gegenstimmen von GR Johannes Tinhof (SPÖ) und den beiden Gemeinderäten der FPÖ Fraktion beschlossen", erklärt ÖVP-Bürgermeister Wilhelm Terler.
Erst im Anschluss an die Gemeinderatssitzung sei das Architektenteam beauftragt worden. "Den Vorwürfen, dass schon vor der Gemeinderatssitzung Gelder an das Architektenteam gezahlt wurden, sehe ich gelassen entgegen, da ordnungsgemäß noch keine Zahlungen geleistet wurden", so Terler. Auch der Prüfungsausschuss, in welchem die SPÖ den Vorsitzenden stellt, werde laut Terler bei der nächsten Kassaprüfung keine Zahlung finden. "Weil der Vorwurf einfach aus der Luft gegriffen ist und jeder Grundlage entbehrt", so der Ortschef.
Betreffend des Vorwurfes der FPÖ, dass wir uns das Gesundheitszentrum nicht leisten können, teilte Bürgermeister Wilhelm Terler mit, dass die Finanzierung des Gesundheitszentrums analog des bereits bestehenden Ärztezentrums durchgeführt wird. Ein Teil des Baues wird durch die Aufnahme eines Kredites finanziert, was so auch im Voranschlag 2022 der Gemeinde dargestellt ist.

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