Bezirk Neunkirchen
Hier lauern die G'fraster +++ Inklusive Umfrage
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Der Bezirk hat zu viele finstere Ecken und zu wenig Polizisten auf den Straßen – so ein roter Hilferuf.
Am Bahnhof Wr. Neustadt wurde geschossen – wenn auch "nur" mit einer Gaspistole (mehr dazu an dieser Stelle) – und das färbt auf den Nachbarbezirk ab. Denn der SPÖ-Landtagsabgeordnete und Ternitzer Stadtvize Christian Samwald und seine Neukirchner Kollegin, Bundesrätin Andrea Kahofer, fordern in diesem Zusammenhang auch "verstärkte Patrouillen an solchen Hotspots auch im Bezirk Neunkirchen".
"Hotspots kann ich nicht erkennen.
Bahnhöfe sind immer auf unserem Radar."
Johann Neumüller, Bezirkspolizeikommandant
Die Problemzonen
Zur Sicherheit trägt nämlich maßgeblich die Polizeipräsenz bei. "Und die ist nachts nicht ausreichend", betont die Bundesrätin und ist sich sicher, dass mindestens zehn Beamte im Bezirk fehlen: "Wahrscheinlich sogar mehr." Dem hält Bezirkspolizeikommandant Oberstleutnant Johann Neumüller entgegen: "Wir haben momentan einen sehr guten Personalstand." Junge Kollegen würden nachrücken und damit sogar Dreier-Streifen möglich machen.
Ärgernisse im Bereich der Unterführung
Probleme gibt es im Bezirk vor allem mit Vandalismusakten. "Ein gutes Beispiel ist die Unterführung zur Stahlwerkstraße, wo – trotz Gitter – Beleuchtungskörper demoliert wurden", so Samwald. Kahofer: "Auch über Plätze wie den Zirkusplatz und die Verbindung vom Minoritenplatz zur Wienerstraße zwischen den Wohnblöcken habe ich schon Beschwerden gehört. Da beginnt sich etwas zu sammeln; Trinker zum Beispiel." Und auch die Pumptrackanlage sei in Neunkirchen ein Sorgenkind. "Da trauen sich Jugendliche nicht mehr vorbei, wenn es finster ist. Und so was ist Besorgnis erregend", meint Kahofer.
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