Opfer aus dem Bezirk Neunkirchen
Mit WhatsApp-Betrugsmasche 2.000 Euro erbeutet

- Bloß nicht reagieren.
- Foto: LKA NÖ
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Das Landeskriminalamt warnt erneut vor betrügerischen Mitteilungen. Im Bezirk wurden 2.000 Euro Schaden verursacht, landesweit aber bereits über 70.000 Euro.

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NÖ/BEZIRK. "Hierbei werden über eine unbekannte Nummer SMS-Nachrichten an potenzielle Opfer verschickt, in denen sich die Betrüger als Kind der Empfängerinnen und Empfänger ausgeben und mitteilen, dass sie eine neue Nummer haben", berichtet die Polizei.
Angeblich sei das alte Mobiltelefon verloren gegangen oder durch einen Wasserschaden unbrauchbar geworden. Ein Sprecher des LKA: "Da am neuen Telefon die Banking App aber noch nicht funktioniere und eine dringende Zahlung durchgeführt werden müsse, wird um Aushilfe gebeten. Die Opfer sollen einen meist vierstelligen Betrag an eine bestimmte Empfängerin oder Empfänger überweisen und das Geld werde so bald wie möglich zurückgezahlt."
Zehn Fälle mit über 70.000 Euro Schaden
Die Gauner haben seit 2. Jänner wenigstens zehn Opfer gefunden und ausgenommen. Fälle wurden gemeldet am:
- 2. Jänner, Bezirk Gmünd - Opfer überwies 650 Euro
- 4. Jänner, Bezirk Mödling - Opfer überwies 2.180 Euro
- 4. Jänner, Bezirk Lilienfeld - Opfer überwies 17.017 Euro
- 5. Jänner, Bezirk Zwettl – Opfer überwies 5.695 Euro
- 6. Jänner, Bezirk Korneuburg - Opfer überwies 2.460 Euro
- 6. Jänner, Bezirk St. Pölten Land - Opfer überwies 12.895 Euro
- 6. Jänner, Bezirk Neunkirchen - Opfer überwies 2.000 Euro
- 6. Jänner, Bezirk Tulln – Opfer überwies 16.550 Euro
- 8. Jänner 2023, Bezirk Tulln - Opfer überwies 2.279 Euro
- 10. Jänner 2023, Bezirk Krems-Land – Opfer überwies 9.625 Euro
Gesamtschadenssumme bisher: über 70.000 Euro.
Tipps der Polizei
- Kontaktieren Sie die Familienangehörigen bei Geldforderungen über die alte Telefonnummer, um sich zu vergewissern, ob das auch stimmt.
- Veranlassen Sie keine Auslandsüberweisungen auf Konten, die Sie nicht kennen, ohne vorher mit Ihren Familienangehörigen gesprochen zu haben.
- Blockieren Sie anschließend die "neue" Telefonnummer.
- Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.


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