Neunkirchen/Ternitz

Reaktionen zur gefährlichen Kreuzung B26-Flatzerstraße

BEZIRK NEUNKIRCHEN. Geht es nach Neunkirchens SPÖ-Stadtrat Günther Kautz, wird die enge Kreuzung der Flatzer-Straße mit der B26 entschärft. Mehr dazu liest du hier. Doch aktuell stehen die Zeichen auf "abwarten". Reaktionen zum Standby-Modus.

Zu eng? So stimmten die Leser ab

Bei der Online-Abstimmung auf meinbezirk.at/neunkirchen "Ist die Kreuzung der Flatzer-Straße mit der B26 Ihrer Ansicht nach zu eng?" stimmten 39,17% mit Ja ab. 40,55% sagten Nein und 20,28% ist das egal, weil sie dort nie unterwegs sind.

(...) Die Notwendigkeit einer Verkehrslösung des Kreuzungsbereichs ist unbedingt notwendig und wurde im Zuge der von Hrn. Bürgermeister organisierten Besprechung am 4.8.2020 eindeutig von den anwesenden Anrainer kundgetan! Eventuell kann man jetzt vorläufig (bis zur Fertigstellung der nächsten ca. 36 Wohnungen darauf verzichten, wenn sichergestellt ist, dass die Einmündung in und von der Flatzerstraße nur mehr von PKW und Neunkirchen-gemeindeeigenen LKW genutzt werden darf. Fahrverbot sofort für alle KFZ >3,5 to (inkl. der immer häufiger zufahrenden Abschleppfahrzeuge des ÖAMTC) und allen landwirtschaftlichen Fahrzeugen und Baufahrzeugen. 
Herrn Bürgermeister Osterbauer sei gesagt, dass die Kreuzung sehr gefährlich ist, sind doch beidseitig Bushaltestellen, die im wesentlichen von Schulkindern genutzt werden. Die Kreuzung ist bei Halt von den Bussen schwer bis überhaupt nicht einsehbar. Zusätzlich biegt hier der LKW-Verkehr des Lagerhaus und anderer Industriebetriebe zur Schwarza ab und ein. Es entsteht immer wieder Rückstau wenn nach grüner Ampel auf der B17 die Kolonnen Richtung Ternitz fahren und die von Ternitz kommenden Autofahrer in die Pernerstorferstraße einbiegen wollen. (...)  Und nicht zu vergessen die Personen, die die Flatzerstraße überqueren wollen.
Erwin Waldherr, Anrainer
Flatzerstraße Neunkirchen

(...) Es wird nur durch den Druck der Anrainer Bewegung in die Angelegenheit kommen, denn Bürgermeister Osterbauer ist die Situation (...) vor Ort leider Gottes egal. Deshalb wurde von ihm auch die Einreichplanung nicht vergeben und alle weiteren Schritte gestoppt.
Günther Kautz (SPÖ),
Stadtrat Neunkirchen

Grundsätzlich ist mir kein Anliegen unserer Neunkirchner BürgerInnen egal. Seit 12 Jahren darf ich mich jetzt für die BürgerInnen von Neunkirchen einsetzen. Natürlich gelingt auch mir nicht alles, aber wichtig ist mir immer ein offenes Ohr und Zeit für die Anliegen der Menschen zu haben. 
Das einzige was mir egal, weil entbehrlich, ist die Stellungnahme eines Stadtrates welcher eigentlich als Infrastrukturverantwortlicher sich um eine Lösung bemühen könnte. Aber scheinbar hat er zu wenig Gesprächskultur um mit Ternitz eine Lösung zu finden. So und nun wieder zur Sache selbst.
So lange die Bauarbeiten anhalten ist es meiner Meinung nach nicht sinnvoll, Straße und Kreuzungsbereich zu sanieren. Beim Kreuzungsbereich meine ich ist die jetzige Situation eher beruhigend alles andere würde zum Schnellfahren verleiten, bzw zum Ausfahren ohne auf den Verkehr zu achten. (...) Es ist auch nicht leicht verständlich, warum keine andere Ausfahrt vom Urbanhof planerisch ins Auge gefasst wurde. Wo waren da die Aufschreie unseres Infrastrukturstadtrates - frage ich mich. (...) Nur - mit gegenseitigen Anschuldigungen bringen wir nichts weiter, sondern nur mit konstruktiver Arbeit - und das erwarte ich mir auch von Stadtrat Kautz.
Herbert Osterbauer (ÖVP),
Bürgermeister Neunkirchen