Scheiblingkirchen-Thernberg
Teile des Türkensturzes eingestürzt
Die künstliche Ruine Türkensturz ist ein beliebtes Ausflugsziel im Pittental. Doch nun fehlt ein Teil. Die Gemeinde ist auf der Suche nach dem Halbmond.
SCHEIBLINGKIRCHEN. Ein Teil der künstlich angelegten Ruine ist offenbar aus noch nicht näher geklärten Gründen eingestürzt.
Nur zufällig sahen Siedler aus Gleißenfeld, dass etwas nicht stimmte.
“Als ich raufschaue, bemerkte ich, dass der Halbmond fehlt.“
Sicherheit geht vor
Wie Bürgermeister Johann Lindner bestätigte, brach ein Teil des Turms mit dem Halbmond ab: "Die ursprüngliche Ruine ist schon 200 Jahre alt und der Teil mit dem Halbmond gut 60 Jahre." Vorerst wurde der Bereich Türkensturz gesperrt. "Und wir suchen den Halbmond. Der konnte in der Dunkelheit nicht gefunden werden", so Lindner.
Ob der Halbmond danach wieder auf dem Turm montiert wird, lässt der Ortschef offen. "Es lässt sich bei dem Turm kein Baugerüst aufstellen", so Lindner, der sich vorstellen könnte, einen alternativen Standort für den Mond zu finden.
Die Geschichte des Türkensturzes
Die Ruine wurde zur Erinnerung an die Türkenkriege errichtet. Der Sage nach wurden die osmanischen Eindringlinge hier in eine Falle gelockt und stürzten in den Tod – daher auch der sinnige Name Türkensturz.
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