Würflacher Konflikt
"Tolles Projekt in schiefes Licht gerückt"
Während ÖVP und SPÖ die Verpachtung eines 750 m² großen Gemeindegrundstücks hinter der Wellnesswelt als sinnvolles Projekt erachten, stemmt sich die Bügerliste dagegen (die BezirksBlätter berichteten).
WÜRFLACH. Die jüngste Meinungsverschiedenheit im Gemeinderat gipfelte im Auszug der "Gemeinsam für Würflach"-Gemeinderäte aus der Gemeinderatssitzung. Auslöser war der geplante Vertragsabschluss mit dem Gatten einer Gemeinderätin für den Bau und die Vermietung von Tiny Häusern unweit der Wellnesswelt.
"Das haben sich vor Allem die Betreiber die hier viel Risiko auf sich nehmen nicht verdient."
ÖVP-Bürgermeister Franz Woltron bleibt dabei, dass es sich um "ein tolles Projekt für Würflach, seine Gastrobetriebe und die Region" handle: "Es wird durch diese Unverständliche Aktion in ein schiefes Licht gerückt." Statt gemeinsam die Sache zu besprechen, die Sitzung zu verlassen ist, hält Woltron für "sehr unverständlich".
Der gefällte Gemeinderatsbeschluss ist aufgrund der Befangenheit einer Gemeinderätin nicht rechtsgültig. Woltron erklärte gegenüber den Bezirksblättern, man werde diesen Beschluss nicht sofort wiederholen: "Sondern In Absprache mit den Betreibern diesen zusammen mit der Behandlung des Raumordnungsprogrammes im Gemeinderat zur Diskussion und Abstimmung bringen. Ich hoffe die Gemeinderäte der Bürgerliste stellen sich dann einer Diskussion und einer demokratischen Abstimmung", so der ÖVP-Ortschef abschließend.
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