Semmering
Weltcup-Piste Semmering – Land steht hinter Skisport
Die Weltcup-Piste muss adaptiert werden, denn die Zeit bleibt nicht stehen. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und ihr Vize Udo Landbauer betonen: "Ski-Weltcup am Zauberberg von enormer Bedeutung für Niederösterreich."
SEMMERING/NÖ. Die Anforderungen an Weltcup-Pisten sind gestiegen. Konkret werden Arbeiten für die Sicherheit und an der Beleuchtung notwendig. Zudem soll der Startbereich für den Slalom 15 bis 20 m verbreitert werden. Kolportierte Kosten: rund 180.000 €.
Unterstützungsleistungen zugesichert
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und LH-Stellvertreter Udo Landbauer sichern den Vertreterinnen und Vertretern der Gemeinde Semmering und dem Veranstalterverein WSV Semmering die nötigen Unterstützungsleistungen zu, damit der Skiweltcup auch heuer wieder in gewohnter Manier am Zauberberg stattfinden und rund 20.000 Zuseher in seinen Bann ziehen kann. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner:
"Der Ski-Weltcup am Semmering ist einer der größten touristischen und wirtschaftlichen Motoren für die Region rund um den Zauberberg. Im Rahmen des Events wird ein Gesamtwerbewert von rund zwei Millionen Euro erzielt. Damit hat die Veranstaltung einen unglaublichen Wert für unser Bundesland, strahlt weit über die niederösterreichischen Grenzen hinaus und bringt nachhaltig internationale Urlaubsgäste in diese wunderschöne Region. Aus diesen Gründen ist das Land Niederösterreich natürlich weiterhin verlässlicher und starker Partner und wird die notwendigen Adaptierungen der Weltcup-Piste bestmöglich unterstützen."
"Umbauten entkräften Kritikpunte der FIS"
Landesvize Udo Landbauer: "Durch die Umbauarbeiten werden sämtliche Kritikpunkte der FIS an der Strecke entkräftet und der legendäre Zauberberg bekommt eine moderne Weltcuppiste. Damit sind die Heimrennen am Semmering gesichert. Ich bedanke mich bei allen Partnern, die mit uns gemeinsam an einem Strang ziehen und sich für die langfristige Absicherung der Skirennen am Semmering ins Zeug legen. Für die Zuschauer und unsere ÖSV-Damen ist dieses Heimrennen immer etwas ganz besonders. Ich hoffe auf die gewohnt starke Unterstützung unserer Fans. Ein rot-weiß-roter Sieg auf der neuen Strecke wäre überhaupt die Krönung."
Für die Sicherheit: Netze & Flutlicht
In Summe werden Kosten in der Höhe von rund 180.000 Euro kolportiert. Im Zuge der Adaptierungen soll die Strecke im oberen Bereich verbreitert und entlang der Strecke stellenweise neue Hochsicherheitsnetze errichtet werden. Zudem wird die Hangneigung teilweise angepasst. An einigen Stellen ist daher auch die Neupositionierung der Flutlichtanlage nötig. Weiters wird ein Verbindungsweg zur Piste Westhang auf Höhe des Slalomstarts errichtet. Darüber hinaus wird der Zielbereich neu ausgerichtet. Zudem werden neue bzw. verbesserte Zugangswege und Bereiche für das Publikum geschaffen.
"Jetzt sind noch die Planung und behördlichen Sachen im Laufen. Sobald es der Winter zulässt im April oder Mai wollen wir anfangen", so Franz Steiner, Präsident des WSV Semmering & Weltcup OK Präsident.
Warum bisher die Piste am Semmering den Anforderungen genügte? Steiner: "Die Pisten werden inzwischen anders gesetzt und die Läufer fahren auch viel schneller. Daher ist die Sicherheit die oberste Priorität." Neben einer Verbreiterung der Piste, für die auch Teile des nahen Waldes gerodet werden sollen, sei auch geplant, im Ziel mehr Platz schaffen. "Vielleicht bringen wir die Tribüne auf einen anderen Platz", denkt Steiner laut nach.
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