Grünbacher Ortschef enttäuscht
"Geschockt habe ich die heutige Bürgermeisterkonferenz verfolgt"

BEZIRK NEUNKIRCHEN. Grünbachs Bürgermeister Peter Steinwender (SPÖ) beanstandet aufwendige und lückenhafte Kontrollen an den Bezirksgrenzen. Stattdessen würde er auf fünf Punkte setzen.

Am 24. März, 15.30 Uhr, wurden die Bürgermeister der 44 Neunkirchen-Gemeinden über die Schritte zur Abriegelung des Bezirks informiert. Was dabei verkündet wurde, davon ist ein Bürgermeister bitter enttäuscht – Grünbachs SPÖ-Ortschef Peter Steinwender: "Derzeit ist klar, dass wir in spätestens zwei Wochen die Patienten auf den Intensivstationen nicht mehr versorgen können. Das sind alles keine Überraschungen, das sind ganz normale und äußerst leicht nachrechenbare Entwicklungen. Niemand hat das Recht sich jetzt überrascht zu zeigen, alles was jetzt passiert ist seit über einem Monat klar."

Infektionsquelle Schule

Am 24. März erfuhr Steinwender, dass ca. 1/3 aller Neuinfektionen in den Bildungseinrichtungen passieren: "Über weiter Ansteckungsherde wurde mir leider keine Auskunft erteilt." Steinwender kritisiert, dass nichts getan wird, um:

  1. die Sicherheit in den Schulen zu verbessern (derzeit ist nur mehr eine Schließung möglich)
  2. gezielt gegen Hot Spots vorzugehen
  3. das Ansteckungsrisiko in den Krankenhäusern zu reduzieren

Das Beispiel Hermagor in Kärnten

Stattdessen werden Steinwender zufolge aufwendige und trotzdem äußerst lückenhafte Kontrollen an den Bezirksgrenzen eingeführt: "Welche nachweislich nichts bringen. Kontrollen müssen ordentlich oder gar nicht sein. Das hat Hermagor gezeigt, eine lückenlose Kontrolle hat die Inzidenzzahlen deutlich gesenkt. Die derzeitigen Maßnahmen reduzieren das Infektionsgeschehen nur geringfügig, unser Gesundheitssystem ist am zusammenbrechen. Wir haben keine Zeit für Diletantentum. Wir leben in der ersten Krise seit wir auf der Welt sind. Unser wirtschaftlicher Wohlstand wird ebenso ruiniert wie unsere Gesundheit. In dieser Zeit genügt es nicht jedes hunderteste Auto zu kontrollieren und keine einzige Maßnahme zu ergreifen gezielt gegen die Infektionen vorzugehen."


Was sollte getan werden


Geht es nach Steinwender würde er fünf Punkte umsetzen:
– Lockdown bis die Inzidenz mindestens unter 150 ist. Fast alle Geschäfte haben gute Lösungen gefunden, wie der Verkauf im Lockdown gut funktioniert hat.
– Bildungseinrichtungen auf Notbetrieb umstellen, bis sich die Lage deutlich erholt hat.
– Öffnung aller Sportanlagen im Freien mit Kontrolle durch die betreuenden Vereine
– Kontakt mit fünf Vertrauenspersonen
– eventuell: Einrichtung von Covid Spitäler

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