Ortschefin verschenkte 30.000 €

- Ponholzgraben ist laut Gerald Hanke und René Wunderl Tatort für einen Skandal. Sie denken über rechtliche Schritte nach.
- Foto: privat
- hochgeladen von Thomas Santrucek
Straßenausbau in Warths Ponholzgraben entwickelt sich zur Polit-Bombe.
WARTH. "Wir haben gehofft, die Bürgermeisterin korrigiert ihren Fehler", schildern SPÖ-Gemeinderat Gerald Hanke und René Wunderl, dass bei der Straßenherstellung "Ponholzgraben" einiges schief gelaufen ist. Dass widerrechtlich Geldmittel, die für die Straßensanierung bestimmt waren, in den Güterwegebau flossen, sei nur ein Teilstück des Puzzles.
"Auf Landesebene wurde uns eine Komptenzübertretung bestätigt."
(Gerald Hanke, SPÖ)
Wunderl: "Laut gültigem Bescheid müssten die Anrainer 40 Prozent der Errichtungskosten tragen bzw. 60% bei der Wegesanierung." Bei der Gesamtsumme von rund 64.200 € wären das knapp 39.000 € gewesen. Hanke: "Bezahlt wurden aber nur 9.000 €." Die Optik ist auch deshalb nicht besonders, weil ein ÖVP-Kandidat einer der Nutznießer des Straßenprojektes ist.
"Der Gemeinde ist auf diese Weise ein Schaden von 30.000 € entstanden."
(René Wunderl, SPÖ)
ÖVP-Bürgermeisterin schweigt – vor der Wahl
Auf Bezirksblätter-Anfrage erklärte Walla knapp: "Ich ersuche um Ihr Verständnis, dass ich diese Fragestellungen nicht beantworten werde, da es sich um eine Wahlkampfpolemik und damit eher um persönliche Angriffe (Begünstigung eines VP Kandidaten usw.) handelt. Gerne werde ich die Fragen nach den Wahlen, wenn noch Interesse besteht, beantworten."
Für die beiden SPÖ-Mandatare sind diese Vorgänge jedenfalls prüfungswürdig. Wunderl: "Wir werden eine Sachverhaltsdarstellung an die entsprechenden juristischen Stellen richten."
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