Warth
Firma Haselbacher kauft Waschmittelfabrik

- Blick zurück auf das Areal.
- Foto: Grüne Warth
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Der Standort "Win Warth" des deutschen Dalli Konzernes stand zum Verkauf. Zugeschlagen hat das regionale Unternehmen Haselbacher.

- Der Standort heute.
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WARTH. Das Unternehmen Haselbacher hat sich auf Transporte, Sondertransporte, Eisenbahnlogistik, Schwergutlager, Sandaufbereitungsanlage und Recyclinganlage spezialisiert. Der Betrieb erstand das rund 20.000m² große Betriebsgelände an der B54. Josef Kerschbaumer (Grüne):
"Das rund 20.000 m² große Betriebsgelände war auch Thema im „Örtlichen Entwicklungskonzept“, das derzeit in Ausarbeitung ist."
Die Gemeinde müsse nun gemeinsam mit der Umweltbehörde darauf achten, dass eventuelle Umweltbelastungen im Betriebsgelände beseitigt werden. Kerschbaumer: "Die Reparatur der durch Hochwasser beschädigten Holzbedielung an der Pittenwehr wird immer wieder eingefordert unter anderem vom Fischereiverein."
Grüne mahnen zur Hellhörigkeit
Das Betriebskonzept der Firma Haselbacher kennt Grüne-Gemeinderat Kerschbaumer noch nicht; dennoch meint er: "Die Gemeindeverantwortlichen müssen hellhörig betreffend künftiger Entwicklungen sein. Schwertransporte, Abbruch und Entsorgung usw. sind Tätigkeiten, die die Lebensqualität eines Ortes nicht unbedingt bereichern."
Außerdem drückt Kerschbaumer seine Enttäuschung darüber aus, dass die Gemeinde es verabsäumt habe, ihr Interesse am Gelände anzumelden. "Ein Kauf durch die Gemeinde wäre eine Option für die Bevölkerung gewesen", meint der Grüne.
Kaufpreis entschied über Interesse

- Warths Bürgermeisterin Michaela Walla.
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Diese Aussage überrascht Bürgermeisterin Michaela Walla. Wie sie erklärte, habe man gemeindeintern über einen etwaigen Kauf gesprochen und diskutiert: "Auch Herr Kerschbaumer war bei dieser Diskussion anwesend." Der Kaufpreis sei letztendlich aber dafür ausschlaggebend gewesen, dass die Gemeinde kein Interesse an einem Kauf hatte. Walla:
"Bis Ende des Jahres werden noch restliche Maschinen abgebaut und verwertet werden. Ein ausschlaggebender Grund des Kaufes war laut Firma Haselbacher der bestehende ÖBB-Zugang."
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