Gloggnitz
Zeit reif für den "Stadt-Kümmerer"
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Alois Meixner legt den Stadtmarketing-Obmann zurück (mehr dazu erfahren Sie auch hier) und verrät, was er für Gloggnitz erreicht hat.
Drei Jahre lenkte der Betreiber der Gloggnitzer Versicherungsagentur Uniqua, Alois Meixner, die Geschicke des Stadtmarketings Gloggnitz (die Bezirksblätter berichteten). Doch nun will er sich aus privaten Gründen zurückziehen. Diese Entscheidung reifte, als Meixner an Corona erkrankt war, und feststellte, dass er mehr Zeit für andere, wesentliche Dinge im Leben haben möchte.
Allerdings zieht Meixner eine sehr positive Bilanz über sein Wirken als Stadtmarkting-Nummer 1: "Alle Projekte die ich gestartet habe, sind auch umgesetzt worden."
Eine App verbindet
Bloß ein Vorhaben wurde nicht unter seiner Federführung erledigt: eine App, die Gloggnitzer Betriebe und Kunden vernetzen soll. Meixner dazu: "Das wird aber nun über die Raiba umgesetzt. Dabei handelt es sich um eine Digitalisierung des Gloggnitz-Talers." Wofür Stadtmarketing-Obmann Alois Meixner stand, fasst der Unternehmer knapp zusammenfassen:
Die Meixner-Säulen
– Offene Kommunikation
– Zusammenarbeit mit Institutionen und Vereinen
– Weihnachtszauber
– Grand Prix von Monte Gloggnitz
"Ich habe das mit viel Herzblut gemacht"
Je nach Umfang der Projekte flossen reichlich Arbeitsstunden in das Amt des Stadtmarketing-Obmannes. Meixner: "Das Kartrennen war sehr zeitintensiv. Ich habe das mit viel Herzblut gemacht, weil mir wichtig war, den Bekanntheitsgrad der Stadt auszuweiten; ebenso den Weihnachtszauber." Unter seinem Nachfolger soll dieser "Grand Prix von Monte Gloggnitz" fortgesetzt werden (sobald Corona es wieder zulässt).
Übergangs-Obmann
Apropos Nachfolge: Alois Meixner tritt am 31. Dezember als Obmann zurück. "Die Geschäfte wird dann Ferdinand Griessner interimistisch leiten", so Meixner.
Meixner deutete an, dass dem Stadtmarketing eine Umstrukturierung bevorstehe, verwies hierbei aber auf die Stadtgemeinde Gloggnitz.
"Stadt-Kümmerer" kommt
Bürgermeisterin Irene Gölles präzisiert: "Es wurde die Idee geboren, eine neue, bei der Gemeinde angesiedelte Funktion eines 'Stadt-Kümmerers' zu installieren. Diese Idee soll unter anderem zu einer besseren, effizienteren Zusammenarbeit und zu mehr gemeinsamen Projekten mit dem Stadtmarketing-Verein beitragen." Der neu aufgestellte Stadtmarketing-Verein (oder Wirtschafts-Club) mit einem neuen Führungsteam sollte dadurch entlastet werden. Laut Gölles sollen so gemeinsam neue, moderne Wege zur Belebung der Wirtschaft beschritten und neue Wertschöpfung generiert werden. "Was für die weitere Entwicklung unserer Stadt sehr wichtig ist", so die Stadtchefin, die abschließend hinzufügt: "Es ist noch nichts fix , denn so weit sind wir noch nicht."
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