Nach Unfall: Schutzweg wird Thema
Auf der B17 in Wimpassing wurde eine Frau (79) überfahren (die BB berichteten). Nun wird der Ruf nach einem Zebrastreifen über die B17 laut.
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Der Schock sitzt in der Marktgemeinde tief: eine Fußgängerin (79) wird am 15. Februar, gegen 18 Uhr, von einem Pkw auf der Triester-Bundesstraße überfahren. Sie hat die Fahrbahn zwischen Wohnhäusern und Supermarkt überquert.
Und bisher kein Schutzweg
Schon mehreren sich kritische Stimmen, wonach es unverständlich ist, dass hier ein Schutzweg bislang ausgespart worden ist. Die Bezirksblätter hakten beim Wimpassinger Bürgermeister Walter Jeitler (SPÖ) nach. Der erklärte: "Die Errichtung von Schutzwegen hängt von mehreren Faktoren ab, wie z.B. die Frequenz der Fahrzeuge je nach Fahrtrichtung, die Zahl der ein- und abbiegende Fahrzeuge zum Markt und vor allem auch von der Frequenz der Fußgänger, die die Straße in diesem Bereich queren."
Jetzt liegt's an der Behörde
Freilich war absehbar, dass mit einem Supermarkt mehr Frequenz – auch mehr Kunden zu Fuß – unterwegs sein werden. Laut Jeitler sei aber die mögliche Zahl der Fußgängerquerungen, zur Supermarkt-Eröffnung nicht vorhanden gewesen. Diese habe sich erst entwickeln müssen. Jeitler befindet zur Zeit in Kontakt mit der Behörde. Das Ja zu einem Schutzweg sei jedoch an die Fußgänger-Frequenz geknüpft: "Bei Vorhandensein der entsprechenden Fußgängerfrequenz denke ich, wäre ein positives verkehrstechnisches Gutachten der Behörde die Folge", so Jeitler.
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