SP-Sidl fordert:
Fort mit den Umweltgiften
Krebserkrankungen bleiben eine der Hauptursachen für Todesfälle. Jährlich werden in der Europäischen Union etwa 2,7 Millionen Neuerkrankungen registriert. In Österreich sind es jedes Jahr mehr als 40.000 Neuerkrankungen. Anlässlich des Weltgesundheitstages am 7. April fordert der SPÖ-EU-Abgeordnete Günther Sidl eine umfassende EU-Gesundheitspolitik.
NÖ. Sidl hebt hervor: “20 Prozent der Krebserkrankungen sind auf Umweltgifte zurückzuführen. Was wir in die Umwelt abgeben, gelangt letztlich in unsere Nahrung und somit in unseren Körper. Krebserregende Pestizide haben darin keinen Platz – das sollte jedem bewusst sein.” Er fordert eine Strategie zur Reduzierung von Pestiziden: “Die EU muss eine Forschungsstrategie für ökologische Alternativen zu Pestiziden entwickeln, die sowohl der Natur als auch unserer Gesundheit nicht schaden. Hier ist dringendes Handeln der EU erforderlich.”
Umweltfaktoren berücksichtigen
Im EU-Parlament setzt sich Sidl auch im Sonderausschuss zur Krebsbekämpfung für eine verstärkte Berücksichtigung von Umweltfaktoren ein. Er betont zudem die Notwendigkeit einer verantwortungsvollen Handelspolitik der EU im Umgang mit Pestiziden: “Es ist inakzeptabel, dass bereits bei uns verbotene Pestizide über Lebensmitteleinfuhren aus Drittstaaten wieder in unseren Supermärkten auftauchen. Die EU muss ganzheitlich und nachhaltig denken und handeln. Das wäre ein wichtiger Schritt zu mehr Gesundheit in Europa!”
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