Auszeichnung NÖ
Großes Goldenes Ehrenzeichen für Edith Goldeband

- Bei der Ehrenzeichen-Überreichung in St. Pölten Landtagspräsident Karl Wilfing, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Landesrechnungshofdirektorin Edith Goldeband mit Gatte Richard Goldeband.
- Foto: NLK Filzwieser
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Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) hat am heutigen Dienstag, 3. Juni, Edith Goldeband, Direktorin des Landesrechnungshofes Niederösterreich, mit dem "Großen Goldenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich“ ausgezeichnet. In ihrer Laudatio würdigte Mikl-Leitner Goldeband als „eine Persönlichkeit, die mit Haltung, Wissen und Integrität unser Land prägt und mitgestaltet“.
NÖ. Seit dem 1. Juli 2010 steht Goldeband an der Spitze des Landesrechnungshofes und war die erste Frau in dieser Position. Zudem wurde sie als erste Direktorin zweimal wiederbestellt – ein Schritt, der eine Verfassungsänderung im Jahr 2017 erforderte. „Damit das möglich war, hat ihr der Landtag das größte Vertrauen ausgesprochen“, so Mikl-Leitner.
Unter Goldebands Leitung entwickelte sich der Landesrechnungshof zu einem "leistungsfähigen, schlagkräftigen, glaubwürdigen und unabhängigen Kontrollorgan, modern, digital, mit einem hohen Frauenanteil und anerkannt weit über Niederösterreich hinaus“. Die Landeshauptfrau betonte, der Rechnungshof sei heute "viel mehr als ein Prüfamt“, nämlich "wachsames Auge, Gewissen, Ratgeber und ein unverzichtbares demokratiepolitisches Instrument.“

- LH-Stellvertreter Udo Landbauer, Helga Krismer-Huber (LAbg., Klubobfrau GRÜNE), Hannes Weninger (LAbg., Klubobmann SP), Elvira Schmidt (Dritte Landtagspräsidentin), Walter Schoiber (Landesrechnungshofdirektor a.D.), Johann Penz (Landtagspräsident a.D.), Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Landtagspräsidentin Edith Goldeband, Landtagspräsident Karl Wilfing, Gottfried Waldhäusl (Zweiter Landtagspräsident), Klaus Schneeberger (Bgm. Wr. Neustadt, Klubobmann VP a.D.), Kurt Hackl (LAbg., Klubobmann VP) und Helmut Hofer-Gruber (LAbg. NEOS)
- Foto: NLK Filzwieser
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Mikl-Leitner lobte Goldebands Arbeitsweise: "fachlich kompetent, unermüdlich engagiert und vor allem unbeirrbar objektiv und unaufgeregt sachlich“. Ihre Arbeit basiere auf zwei zentralen Leitsätzen: "Optimieren, nicht skandalisieren“ und "Klarheit vor Harmonie“. "Richtig und wichtig“, so Mikl-Leitner, "denn die Arbeit des Landesrechnungshofes darf nicht von politischen Stimmen getrieben sein, sondern muss immer dem Land und seinen Menschen verpflichtet sein.“
Dank für Wegbegleiter und Prinzipientreue
In ihren Dankesworten hob Goldeband die Menschen hervor, die sie auf ihrem Lebensweg begleitet haben: "die mir Kraft, aber auch kritische Rückmeldung gegeben haben“. Sie betonte ihr Amtsverständnis: "Aufgabe des Landesrechnungshofes ist es nicht, die Politik zu kritisieren, sondern die Umsetzung von politischen Entscheidungen.“ Ziel sei es, "konstruktive Empfehlungen“ zu geben, die Schaden von Politik, Verwaltung und öffentlicher Wirtschaft abwenden.
Ein beeindruckender beruflicher Werdegang
Edith Goldeband wurde 1960 in Graz geboren und absolvierte das Studium der Rechtswissenschaften mit Auszeichnung. 1986 trat sie in den Rechnungshof ein, wo sie unter anderem als Kommunikationsleiterin, Sprecherin und erste Sektionschefin tätig war. 2003 wurde sie Geschäftsführerin des Österreich-Konvents.

- Großes Goldenes Ehrenzeichen der Republik Österreich für Landesrechnungshofdirektorin Edith Goldeband.
- Foto: symbolfoto: pixabay
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Ihr Amt als Landesrechnungshofdirektorin übernahm sie am 1. Juli 2010 und wurde 2016 für eine zweite Funktionsperiode bestellt.
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