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64 Kinder in Niederösterreich bei Schulwegunfällen verletzt

Im Vorjahr wurden in Niederösterreich am Schulweg 64 Kinder bei 60 Verkehrsunfällen verletzt. | Foto: Irina Wilhauk, Shutterstock
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  • Im Vorjahr wurden in Niederösterreich am Schulweg 64 Kinder bei 60 Verkehrsunfällen verletzt.
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Im Vorjahr wurden in Niederösterreich bei 60 Schulwegunfällen 64 Kinder verletzt, berichtet die Mobilitätsorganisation VCÖ. Jeder dritte Schulwegunfall passierte im Mai und Juni.

NÖ. „Kinder erlangen am Schulweg Kompetenz für das Verhalten im Straßenverkehr, was ihnen wiederum auf Freizeitwegen zugutekommt. Werden Kinder mit dem Auto zur Schule chauffiert, wird ihnen diese Chance genommen", erklärt VCÖ-Expertin Lina Mosshammer. Elterntaxis sorgen zudem vor Schulen immer wieder für Verkehrsprobleme.

Bewegungsmangel ist auch bei Schülerinnen und Schülern ein zunehmendes Problem. | Foto: romrodinka/panthermedia
  • Bewegungsmangel ist auch bei Schülerinnen und Schülern ein zunehmendes Problem.
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Seit 21 Jahren kein tödlicher Schulwegunfall

Im Vorjahr wurden in Niederösterreich am Schulweg 64 Kinder bei 60 Verkehrsunfällen verletzt. Im Vergleich zum Jahr 2021, in dem es pandemiebedingt auch Homeschooling gab, blieb die Zahl der Schulwegunfälle gleich, im Vergleich zum ebenfalls Homeschooling-Jahr 2020 passierten um 23 Schulwegunfälle mehr, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse auf Basis von Daten der Statistik Austria zeigt. Erfreulich: In den vergangenen 21 Jahren gab es in Niederösterreich keinen tödlichen Schulwegunfall. „Insgesamt sind Schulwege im Vergleich zu Freizeitwegen sicherer, auch dank der Schulwegsicherung durch Schülerlotsen und Exekutive. Werden Kinder zu Fuß oder mit dem Fahrrad begleitet, können Verkehrssituationen besprochen werden", betont Mosshammer.

Wie sicher ist der Schulweg in deiner Gemeinde?

Mehr Bewegung für Schülerinnen und Schüler

Der Schulweg ist für Kinder und Jugendliche zudem eine Chance, auf eine regelmäßige Portion Bewegung zu kommen, betont der VCÖ. Bewegungsmangel ist ein zunehmendes Problem. Laut Weltgesundheitsorganisation WHO bewegen sich in Österreich 85 Prozent der Mädchen und 71 Prozent der Buben im Alter von elf bis 17 Jahren zu wenig. Der VCÖ setzt sich für verstärkte Maßnahmen ein, damit Kinder sicher zu Fuß oder mit Fahrrad zur Schule kommen können. Auf einer interaktiven Karte können Straßen markiert werden, wo beispielsweise der Verkehr zu schnell ist, Übergänge unübersichtlich sind oder andere Gefahrenstellen bestehen. Bis 31. Mai sind Einträge hier online möglich.

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Im Vorjahr wurden in Niederösterreich am Schulweg 64 Kinder bei 60 Verkehrsunfällen verletzt. | Foto: Irina Wilhauk, Shutterstock
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