Stipendium
Neue NÖ Landarztstipendien für Mediziner-Nachwuchs

Pernkopf fordert darüber hinaus gemeinsam mit dem für die Kliniken zuständigen Landesrat Ludwig Schleritzko eine Erhöhung der Studienplätze vom Bund. | Foto: meinbezirk archiv
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Um dem Ärztemangel entgegenzuwirken, werden jetzt blau-gelbe Landarztstipendien vergeben, für die sich Studierende am dem dritten Studienjahr bewerben können. Weiters wird eine Erhöhung der Studienplätze gefordert. 

NÖ. „Um die medizinische Versorgung in den Regionen unseres Landes auch in Zukunft sicherzustellen, braucht es ausreichend Ärztinnen und Ärzte.

Junge Mediziner sollen so die Chance bekommen in Kliniken Fuß zu fassen. | Foto: pixabay.com
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Daher vergeben wir blau-gelbe Landarztstipendien, mit denen wir Studierende fördern, die nach ihrem Uni-Abschluss als Allgemeinmediziner in Niederösterreich tätig sind,“ gibt der für die Wissenschaft zuständige Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf bekannt und sagt weiter:

„Wir müssen den medizinischen Nachwuchs schon während dem Studium bestmöglich fördern und wollen, dass die jungen Menschen nach dem Studium in Niederösterreich tätig werden. Die Landarztstipendien sind da ein wichtiger Ansatz.“

„Wir müssen den medizinischen Nachwuchs schon während dem Studium bestmöglich fördern". | Foto: NLK Burchhart
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Pernkopf fordert darüber hinaus gemeinsam mit dem für die Kliniken zuständigen Landesrat Ludwig Schleritzko eine Erhöhung der Studienplätze vom Bund:

„Da wird von Ärztemangel gesprochen, während gleichzeitig neun von zehn jungen Menschen das Medizinstudium verwehrt bleibt, weil es an den öffentlichen Universitäten nicht genügend Studienplätze gibt. Das ist eine Chuzpe und muss dringend geändert und mehr Studienplätze geschaffen werden!“

Pernkopf fordert darüber hinaus gemeinsam mit dem für die Kliniken zuständigen Landesrat Ludwig Schleritzko eine Erhöhung der Studienplätze vom Bund. | Foto: meinbezirk archiv
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„Wir bilden weniger Ärzte aus und müssen gleichzeitig in den Kliniken mehr Leistung erbringen. Der gesellschaftliche Wandel führt uns in Richtung Teilzeit, der demographische Wandel hingegen führt dazu, dass die Bevölkerung älter wird und somit mehr Versorgungsleistung in Anspruch genommen wird“, erläutert Landesrat Ludwig Schleritzko, der die aktuelle Situation zusammenfasst:

„Weniger Ärzte, die in Summe eine geringere Anzahl an Stunden arbeiten und in Zukunft mehr Patienten versorgen sollen. Das geht sich über kurz oder lange nicht mehr aus.“

Studierende ab dem dritten Jahr können sich für das Stipendium bewerben. | Foto: pixabay.com
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Für die Landarzt-Stipendien bewerben können sich Studierende an öffentlichen und privaten Universitäten ab dem dritten Studienjahr des Studiums der Humanmedizin. Die Förderhöhe beträgt monatlich 923 Euro und wird für maximal vier Jahre gewährt. LH-Stellvertreter Pernkopf erklärt:

„Für die Stipendiatinnen und Stipendiaten gibt es nach Abschluss ihrer universitären Ausbildung eine Turnusplatz- beziehungsweise Jobgarantie. Wir möchten jungen Medizinerinnen und Medizinern so die Chance geben, im niedergelassenen Bereich oder in den Kliniken Fuß zu fassen.“

Nach dem Abschluss verpflichtet sich der Stipendiat zu fünf Jahren Dienst als Allgemeinmediziner in einer Bedarfsregion. | Foto: pixabay.com
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Nach Ausbildungsabschluss verpflichten sich die Stipendiatinnen und Stipendiaten für fünf Jahre zum Dienst als Allgemeinmedizinerin oder Allgemeinmediziner in einer Bedarfsregion des Landes Niederösterreich. Die Ausschreibungsfrist für das Studienjahr 2023/24 startet am 15. Juni 2023 und endet am 16. August 2023. 

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