Leben am Limit
So spart Bevölkerung in NÖ bei der Mobilität bares Geld
Die Serie "Leben am Limit" beschäftigt sich in Niederösterreich in dieser Woche mit dem Thema Mobilität und wie dabei Geld gespart werden kann.
NÖ. Der letzte Teil der Serie "Leben am Limit" zeigt auf, worauf der Fokus in Sachen Mobilität liegt und wie bei der Fortbewegung gespart werden kann, damit mehr Geld im Börserl bleibt.
Dabei werden vor allem öffentliche Verkehrsmittel und das Fahrrad immer beliebter.
NÖ noch immer Autoland
Laut einer jüngsten Studie des Verkehrsclub Österreich, die auf Daten der Statistik Austria beruht, ist die Autodichte in NÖ sehr hoch. Auf 1.000 Einwohner kommen demnach 655 PKW. Besonders das Waldviertel sticht hierbei hervor, wo der Wert im Vergleich auf 722 PKW steigt.
Vor allem Pendlerinnen und Pendler sind stark auf das Auto angewiesen. Mit Schnuppertickets für Öffis möchte man hier den Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel erleichtern. Eine Möglichkeit Geld zu sparen und dabei noch Sozialkontakte zu pflegen sind Mitfahrgelegenheiten. Denn oft sitzt in jedem Auto nur eine Person. Das spart nicht nur Geld, sondern auch Sprit und senkt zudem die CO2-Bilanz. Gerade auf kurzen Strecken (bis fünf Kilometer) bietet sich auch das Fahrrad als alternatives Fortbewegungsmittel an.
Radwegenetz wird immer weiter ausgebaut
Um mit dem Fahrrad sicher von A nach B zu kommen braucht es sichere Fahrradwege im ganzen Bundesland. Das Netz der Fahrradwege wird dafür immer weiter ausgebaut und modernisiert. In Retz soll einAlltagsradwege-Zielnetz geplant werden, das Alltagswege bequemer und sicherer macht. Dass Radfahren zudem gesund und gut für die Umwelt ist, dürfte wohl mittlerweile jeder wissen. Aber auch beim Geldsparen ist es eine große Hilfe, denn ein Fahrrad schluckt keine 60 Liter Diesel. In Neulengbach wurde zum Beispiel kürzlich ein Lastenrad vorgestellt, das sogar ausgeliehen werden kann, um Güter von A nach B transportieren zu können. Auf Radwegen ist das Fahrrad unterdessen längst nicht mehr das alleinige Fortbewegungsmittel. Elektromobilität ist auch hier auf dem Vormarsch. So bekommt das Fahrrad immer öfter Gesellschaft von E-Bike und E-Scooter.
Die Züge in Niederösterreich werden voller
Nicht nur durch die Einführung des österreichweit gültigen Klimatickets werden die Züge in Niederösterreich voller. Auch weil das Auto öfter stehen gelassen wird. Immer mehr Pendlerinnen und Pendler steigen auf die Bahn um. Die Westbahnstrecke, Österreichs meist befahrene Bahnstrecke, ist aber bereits ausgelastet. Der Ausbau des Bahnverkehrs schreitet aber voran, um die Bahn auch für die Zukunft fit zu machen.
Alle aktuellen Mobilität-Projekte in NÖ findest du in unserer Serie "Leben am Limit"
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