NÖ Landtag
Grüne fordern "Aus für Schneekanonen"
Landtagsitzung am 17. November 2022: Plenarvorschau der GRÜNEN mit Themen wie Grundsversorgungstarif von Strom und Gas, Änderung des Raumordnungsgesetzes für mehr Grün auf Parkplätzen und ... die Schneekanonen sollen in Niederösterreich ab 2025 der Vergangenheit angehören.
NÖ. "Der Wintertourismus ist massiv unter Druck", sagt GRÜNEN-Chefin Helga Krismer im Rahmen der Plenarvorschau auf die bevorstehende Landtagssitzung am 17. November.
Niederösterreich soll als gutes Beispiel vorangehen und ab heuer schon auf Schneekanonen verzichten und "ab 2025 sollen in Niederösterreich Schneekanonen verboten werden", so die Forderung.
Krismer ist sich der großen Tragweite bewusst, sie verweist darauf, dass man in Niederösterreich eher im tagestouristischen Bereich liege und auch darauf dass
"man Tourismus nachhaltig betreiben soll. Das Erlebnis Berg muss der Zeit ensprechend nicht auf schneepräparierten Pisten erfolgen. Niederösterreich hat mehr zu bieten",
sagt Krismer.
“Ab 2025 heißt es Aus für #Schneekanonen in Niederösterreich” @HelgaKrismer möchte sich dafür einsetzen, dass Niederösterreich in landeseigenen Betrieben auf Schneekanonen verzichtet.
— Klimakatastrophe (@Klimakatastroph) November 15, 2022
„Jetzt ist es Zeit, Nägel mit Köpfen zu machen.“#Klimakatastrophehttps://t.co/u6WK0F7KX2pic.twitter.com/tOHuARo2mw
Froh und zuversichtlich stimmt sie jedenfalls, dass man in Sachen Ötscher / Lackenhof einen Ganzjahresbetrieb anstrebe. "Es geht um ein Umdenken", so die GRÜNE.
Tarif muss dem Gesetz entsprechen
Um ein Umdenken gehe es auch bei jenem Antrag, bei dem die GRÜNEN fordern, dass die EVN alle Möglichkeiten, die in einer AG möglich sind, ausschöpft, dass der Grundversorgungstarif für Strom und Gas wirklich dem Gesetz entspricht. Wie die BezirksBlätter und meinbezirk.at berichtet haben, hat Krismer Anzeige gegen die EVN erstattet (siehe Artikel unten).
Mehr Grün auf Parkplätzen
Parkplätze sollen in Niederösterreich künftig nicht mehr zubetoniert sein, es sollen Bäume gepflanzt werden, eine entsprechende Grünraumgestaltung durchgeführt werden. Und auch Versickerungsmöglichkeiten sollen ermöglicht werden. "Im konkreten geht es darum, dass das NÖ Raumordnungsgesetz entsprechend geändert wird, dass Parkplätze sowohl bei Neubauten als auch bestehende klimafit und -tauglich gestaltet werden. Zeitlich gesehen, sollte dies bei Neubauten umgehend erfolgen, für bereits bestehende Parkplätze fordert Krismer die Nachrüstung spätestens in fünf bis sieben Jahren.
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