Energiewende in NÖ
Pernkopf "Sind bestes Bundesland mit größten CO2-Einsparungen"
Frischer Wind für die Energiewende: Änderung des NÖ Raumordnungsgesetzes um Energiegemeinschaften zu fördern und Forderung an den Bund für unkompliziertere Photovoltaik-Förderung im Landtag beschlossenk; 3 Fragen an Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf.
NÖ. In Niederösterreich wurde 1994 zwar das erste Windrad Österreichs gebaut, in den letzten Jahren ist der Ausbau aber ins Stocken geraten. Warum?
LH-STV. STEPHAN PERNKOPF: Anders als in anderen Bundesländern ist bei uns ständig ausgebaut worden, auch jetzt gerade. Aber in den letzten Jahren hat das Klimaministerium gebremst, weil die gesetzlichen Fördermodelle gefehlt haben. Darauf haben wir oft und laut hingewiesen und uns letztlich auch durchgesetzt. Im Sinne des Klimaschutzes und der Energie-Unabhängigkeit.
Aktuell haben wir 735 Windräder, bis 2030 sollen nur rund 250 dazu kommen. Reicht das für die Energiewende?
Wir sind heute mit Abstand das beste Bundesland, mit den größten CO2-Einsparungen und über 50 Prozent aller Windräder Österreichs. Diesen Vorsprung bauen wir weiter aus, bis 2035 werden wir die Wind-Leistung sogar verdreifachen.
Wie kann Niederösterreich noch schneller klimafit werden?
Mit unserem Weg zur blau-gelben Energie-Unabhängigkeit. Mit mehr erneuerbarer Energie aus Wind, Wasser, Biomasse und Photovoltaik, vor allem auf Dächern und Parkplätzen. Und mit schnelleren Verfahren, die wir bereits im Landtag beschlossen haben.
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