Frauenpower und Teamgeist
Ein Rekordjahr für Niederösterreichs Sport
- Die Spieler des UHK Krems feiern ausgelassen nach ihrem sechsten Handball-Meistertitel in der Vereinsgeschichte.
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Neun Sportarten, 19 Titel und gleich mehrere historische Erfolge. Die Saison 2024/25 endet für Niederösterreichs Sportvereine mit einer eindrucksvollen Bilanz. Besonders Frauenteams sorgen für Furore – und stehen im Fokus der Förderung.
NÖ. Während in vielen Sportarten der Sommer erst die heiße Phase einläutet, sind in zahlreichen Mannschaftsbewerben bereits die Titelentscheidungen gefallen. Der letzte große Jubel kam aus Tirol: Bei den Sport Austria Finals in Innsbruck holten sich sowohl das Damen- als auch das Herrenteam der Squash-Union Wiener Neudorf Mödling die Meistertitel in der Bundesliga.
Nur zwei Wochen zuvor hatte der UHK Krems bereits mit dem sechsten Meistertitel seiner Vereinsgeschichte für Aufsehen gesorgt. Diese Erfolge setzen den Schlusspunkt unter eine Saison, die in die Annalen des niederösterreichischen Sports eingehen dürfte.
19 Titel als Zeichen für Kontinuität und Stärke
Die sportliche Bilanz ist beeindruckend: Insgesamt 19 Cup- und Meistertitel gehen auf das Konto niederösterreichischer Top- und Leitvereine. Udo Landbauer (FPÖ), Sportlandesrat und Landeshauptfrau-Stellvertreter, spricht von einer Saison der Superlative: „Das war eine Saison der Superlative! Ich bedanke mich bei unseren Mannschaften und allen, die im Hintergrund an diesen Erfolgen so hart arbeiten.“ Der Erfolg sei kein Zufall, sondern das Ergebnis von harter Arbeit, Disziplin und Kampfgeist.
- Die Spielerinnen von Hypo Niederösterreich feiern nach dem Gewinn des Supercups ihren dritten Titel in der Saison.
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Doppelerfolge und Triumphe der Frauenteams
Besonders ins Auge fällt der Erfolg mehrerer Frauenteams. Hypo Niederösterreich im Handball und die Duchess Klosterneuburg im Basketball holten das nationale Triple – bestehend aus Meisterschaft, Cup und Supercup. Auch die Fußballerinnen des SKN St. Pölten und das Volleyballteam von Sokol NÖ triumphierten doppelt mit Cup- und Meistertiteln. Für zusätzliche Erfolge sorgten die TTSC Stockerau (Tischtennis) und die Dukes Klosterneuburg (Basketball) mit ihren Cupsiegen.
Breite sportliche Vielfalt – auch bei den Meistertiteln
In den Meisterschaften konnten neben den Squash-Teams und dem UHK Krems auch folgende Vereine überzeugen: Badminton Pressbaum, der KSV Orth an der Donau sowie der KSV Neunkirchen im Kegelsport, die Sabres St. Pölten im Eishockey und weitere Teams, die auf regionaler wie nationaler Ebene ihre Klasse unter Beweis stellten. Niederösterreichs sportliche Spitzenposition erstreckt sich damit über neun unterschiedliche Sportarten.
Sportförderung für Mädchen und Frauen
Ein Blick auf die Verteilung der Titel zeigt: Der Großteil der Trophäen ging an Frauenteams – ein klares Indiz für die nachhaltige Entwicklung des Frauensports im Bundesland. Udo Landbauer hebt diesen Schwerpunkt besonders hervor: „Die Bilanz dieser Saison zeigt, dass wir im SPORTLAND Niederösterreich im Sinne der Sportler – vom Nachwuchs bis zum Spitzensport – den richtigen Weg gehen. Besonders erfreulich ist, dass unser konsequentes Engagement im Mädchen- und Frauensport zunehmend Früchte trägt und dass wir nicht auf Symbolpolitik setzen, sondern auf echte Chancen und Perspektiven.“
- Die Spielerinnen von Hypo Niederösterreich feiern nach dem Gewinn des Supercups ihren dritten Titel in der Saison.
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Programme wie Girls for Goals oder Umwerfend mit Michi seien darauf ausgelegt, bereits Schülerinnen für sportliche Betätigung zu begeistern. Diese Initiativen würden dabei helfen, junge Menschen frühzeitig mit einem vielfältigen Sportangebot in Berührung zu bringen.
Sport als Vorbild für die nächste Generation
Abschließend betont Landbauer die gesellschaftliche Wirkungskraft dieser Erfolge: „Niederösterreich ist mehr als stolz auf seine Vorzeigevereine, die mit Teamgeist, Ehrgeiz und absoluter Hingabe die Spitze erklimmen. Damit sind unsere Sportler und Teams inspirierende Vorbilder, um insbesondere Kinder und Jugendliche für den Sport zu begeistern.“
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