Stellenmotor des Wirtschaftsbundes
Unternehmen suchen 42.596 Mitarbeiter

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WB Stellenmonitor: NÖ Unternehmen suchen weiter händeringend nach Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
WBNÖ Direktor Harald Servus: „Maßnahmen am Arbeitsmarkt rasch auf den Weg bringen, um massivem Mitarbeitermangel entgegenzuwirken.“

NÖ. Der Wirtschaftsbund (WB)-Stellenmonitor weist im September nach wie vor eine hohe Zahl an offenen Stellen in Niederösterreich aus.

„Zusätzlich zu der enormen Belastung durch die hohen Energiepreise kämpfen die Unternehmen weiterhin stark mit einem Mangel an Arbeitskräften“,

sagt WBNÖ Direktor Harald Servus. Dieser habe sich trotz der herausfordernden Rahmenbedingungen kaum abgeschwächt. Es brauche daher dringend Maßnahmen am Arbeitsmarkt, um mehr Menschen in Beschäftigung zu bringen.
Während dem AMS Niederösterreich aktuell 20.405 freie Arbeitsstellen in Niederösterreich aufliegen, suchen die NÖ Unternehmen laut WB-Stellenmonitor in Wirklichkeit 42.596 Mitarbeiter.

WBNÖ Direktor Harald Servus zeigt die auf dem WB-Stellenmonitor basierende Zahl an offenen Stellen in Niederösterreich auf | Foto: WBNÖ/Monihart
  • WBNÖ Direktor Harald Servus zeigt die auf dem WB-Stellenmonitor basierende Zahl an offenen Stellen in Niederösterreich auf
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„Dieser Unterschied ergibt sich daraus, dass nicht alle offenen Stellen beim AMS gemeldet werden, sondern die Unternehmen sich auch selbst auf Mitarbeitersuche machen“,

erklärt Servus. Dem gegenüber stünden aktuell nur 36.059 gemeldete arbeitslose Personen in Niederösterreich.

Handel, Logistik und Verkehr

Am meisten betroffen vom Arbeitskräftemangel sind in Niederösterreich Handel, Logistik und Verkehr mit 10.007 offenen Stellen. Auf Platz zwei rangieren Büro, Marketing, Finanz, Recht und Sicherheit mit 5.829 Jobangeboten, gefolgt von den Bereichen Bau, Baunebengewerbe, Holz und Gebäudetechnik mit 5.342 offenen Stellen.

„Die vielen unbesetzten Arbeitsstellen verhindern, dass unsere Unternehmen uneingeschränkt arbeiten können. Die richtigen Weichenstellungen für die Zukunft müssen daher jetzt dringend vorgenommen werden“,

sagt Servus. Mit der Reform der Rot-Weiß-Rot-Karte sei bereits ein erster wichtiger Schritt gesetzt worden. Ohne qualifizierten Zuzug aus Drittstaaten werde es nicht gehen. Das Land Niederösterreich leiste zudem mit dem NÖ Betreuungspaket einen weiteren Beitrag, um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu erleichtern und damit auch den Arbeitskräftemangel zu lindern. Darüber hinaus brauche es aber weitere Maßnahmen, um eine Trendwende einzuleiten.

„Konkret müssen die Zumutbarkeitsregeln gelockert, geringfügige Zuverdienstmöglichkeiten abgeschafft und ein degressives Arbeitslosengeld eingeführt werden“, f

ordert Servus. Zudem müsse man mehr Fokus auf die Ausbildung legen und Anreize schaffen, um Teilzeitstunden aufzustocken und um pensionierte Menschen weiter in den Arbeitsprozess einzubinden.

Zum WB Stellenmonitor
Mit dem Wirtschaftsbund-Stellenmonitor erhebt der Wirtschaftsbund Österreich gemeinsam mit einem IT-Partner monatlich alle Online-Stellenausschreibungen in Österreich, in den Bundesländern sowie auf Bezirksebene. Dieser offenbart, dass die beim AMS gemeldeten Stellen den realen Arbeitskräftebedarf in Niederösterreich nicht zur Gänze widerspiegeln. Durch die eindeutige Identifizierung der Anzeigen wird bei der Erstellung des Wirtschaftsbund-Stellenmonitors eine doppelte Zählung ausgeschlossen.

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WBNÖ Direktor Harald Servus zeigt die auf dem WB-Stellenmonitor basierende Zahl an offenen Stellen in Niederösterreich auf | Foto: WBNÖ/Monihart

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