Freiwilliger Einsatz
Verein "dieziwi" fördert freiwilliges Engagement

Der Verein "dieziwi" nimmt sich dem sozialen und zivilgesellschaftlichen Engagement an. | Foto: Florian Voggeneder
  • Der Verein "dieziwi" nimmt sich dem sozialen und zivilgesellschaftlichen Engagement an.
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Kürzlich präsentierten Sozial-Landesrätin Birgit Gerstorfer (SP) und Nicole Sonnleitner, Leiterin des Unabhängigen LandesFreiwilligenzentrum, kurz ULF, den Verein "dieziwi".

OÖ. Mit dem Verein soll das freiwillige und zivilgesellschaftliche Engagement in Österreich gefördert und gestärkt werden. "Stärken wollen wir damit auch Initiativen, die im Frühjahr aufgrund der Corona-Pandemie entstanden sind. So können sich die spontanen Hilfsaktionen zu nachhaltigen sozialen Innovationen entwickeln. Der Name 'dieziwi' ist übrigens eine Abkürzung für 'die Zivilgesellschaft wirkt'", sagt Sonnleitner, die als nun auch Geschäftsführerin des Vereins mit Sitz in Linz tätig ist.

Die Wurzeln

Seine Wurzeln hat der Verein im Linzer ULF. Das Zentrum wurde 2008 von Verantwortlichen des Sozialressorts des Landes und Sozialministeriums gegründet. Heute vermitteln die Mitatbeiter Freiwillige an mehr als 500 Einsatzstellen im ganzen Land. Zudem setzen sie innovative Ideen um und veranstalten jährlich die Freiwilligenmesse in Linz. "Das ULF wurde damals als Pilotprojekt ins Leben gerufen. Während der vergangenen zwölf Jahre hat sich das Zentrum einen Namen gemacht. Es bleibt neben dem neuen Verein bestehen", sagt Gerstorfer.

Landespreis für Engagement

Neben dem Verein entstand während der jüngsten Vergangenheit auch der Landespreis für freiwilliges und zivilgesellschaftliches Engagement – genannt "dieziwi21".

"Die Freiwilligen engagieren sich in allen gesellschaftlich wichtigen Bereichen. Darunter helfen sie zum Beispiel bei Gewalt in den eigenen vier Wänden, sozialer Benachteiligung und Einsamkeit. Die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie wichtig der Einsatz der etwa 3,4 Millionen Freiwilligen in Österreich ist. Das gilt derzeit vor allem in den Bereichen Einsamkeit und soziale Isolation. Ihre Leistungen und Projektideen werden mit diesem Preis belohnt. Auch wird den Freiwilligen damit eine Starthilfe gegeben. Zudem sollen die Ideen mit dem in der Gesellschaft verankert werden", sagt Gerstorfer.

Oberösterreichische Vereine, Gemeinden und Privatpersonen können Projekte, die "freiwilliges Engagement fördern oder dazu ermutigen, selbst aktiv zu werden", von 7. Dezember 2020 bis 16. April 2021 einreichen. Vergeben wird der Landespreis dann während der Freiwilligenmesse am 10. Juni 2021. "Der Landespreis ist mit 12.000 Euro dotiert. Außerdem können die Gewinner zum Beispiel ein Coaching in Anspruch nehmen, um ihre Ideen anschließend bestmöglich umzusetzen", sagt Sonnleitner.

Adventkalender statt Punsch

Anlässlich des internationalen Tags der Freiwilligen am 5. Dezember organisiert das ULF-Team übrigens alljährlich eine Dankesfeier für die Freiwilligen im Land.

"Dieses Jahr ist uns das aufgrund der Corona-Pandemie nicht möglich. Statt Punsch beschenken wir die Freiwilligen daher heuer mit unserem 'Kleinen Adventkalender, der g(G)ut(es) tut'. Dieser kann auch andere Menschen dazu motivieren Gutes zu tun. Der Adventkalender kann auf der Internetseite des ULF bestellt als auch als Do-It-Yourself-Anleitung heruntergeladen werden", sagt Sonnleitner.

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