Weltschlaftag
Besser schlafen, besser leben

Zum Weltschlaftag am 14. März: besser schlafen, besser leben | Foto: PantherMedia/werner.heiber
  • Zum Weltschlaftag am 14. März: besser schlafen, besser leben
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Viele leiden an nicht-organischen Schlafstörungen. Der daraus resultierende Schlafmangel, spiegelt sich in Tagesmüdigkeit, Kopfschmerzen, Fehleranfälligkeit usw. wider. Und schlechter Schlaf kann Krankheiten fördern.

OBERÖSTERREICH. Wenn man in der Früh aufwacht, sollte man sich frisch und fit für den Tag fühlen. Der Schlaf und die Schlafgewohnheiten haben sich über die vielen Jahrhunderte verändert, eines war aber immer klar: Der Schlaf ist besonders wichtig und man muss ihn pflegen.

„In meinerPraxis sehe ich immer wieder das Problem mit Schlafmangel. Wenig zu schlafen, gilt vielen als sehr effizient, weil ich meine Zeit ja nütze. Aber im Schlaf erholt sich unser Körper, unsere Zellen können sich regenerieren, Reparaturprozesse finden im Schlaf statt und auch unsere Hormone kommen zur Ruhe. Achten Sie daher, auf ausreichenden und guten Schlaf“, sagt Angelika Reitböck, Leiterin des Vorsorgereferats in der Ärztekammer für Oberösterreich.

Doch wann wird Schlaf zum Problem?

„Wenn Menschen Einschlaf- und/oder Durchschlafstörungen haben, mehrmals in der Woche mindestens für 4 Wochen und wenn sie über Tagesmüdigkeit und Leistungseinbußen klagen“, sagt Ulrike Richter, Psychologin in Linz und Vortragende an der MedAk der Ärztekammer für Oberösterreich.

Die Schlafstörungen können organische Ursachen haben (z.B. Schlafapnoe oder Restless-Legs-Syndrom) oder eben ohne organische Verursachung auftreten.

„Sobald man Probleme bemerkt, hilft Früherkennung! Warten Sie also nicht, sondern sprechen Sie direkt den Hausarzt bzw. die Hausärztin, die Fachärztin oder den Facharzt an“, rät Richter.

Unter ärztlicher Aufsicht, sowie mithilfe weiterer Untersuchungen (z.B. im Schlaflabor) soll herausgefunden werden, woher die Schlafstörungen kommen.

7 bis 9 Stunden Schlaf sind empfohlen

Empfohlen werden 7 bis 9 Stunden an Schlaf. Es gibt Menschen, die auch mit weniger Stunden Schlaf auskommen, zumeist jedoch den Schlaf zu einer anderer Zeit nachholen.
Schlafqualität zählt vor der Schlafdauer. Übrigens ist es egal, ob man vor Mitternacht oder nach Mitternacht schlafen geht. Es zählt nur, dass man regelmäßig und ausreichend guten Schlaf bekommt. Die Qualität des Schlafs kann im Schlaflabor genauer gemessen werden.

Wer sich untertags müde fühlt, kaum aus dem Bett kommt, trotz Erreichens der empfohlenen Schlafzeit und Konzentrationsschwierigkeiten hat, sollte die Hausärztin bzw. den Hausarzt aufsuchen, um die Beschwerden umfassend abklären zu lassen.

Österreich schläft schlecht

Ulrike Richter berichtet, dass eine Onlinebefragung 2018-2019  bei 986 Österreicherinnen und Österreichern Folgendes ergeben hat: lediglich 31% bezeichneten sich als gute Schläfer und Schläferinnen, 45,8% der Befragten gaben subjektiv Schlafprobleme an, 37% berichteten sogar über Schlafprobleme seit 5 Jahren und länger. Als Gründe für die Insomnie wurden unter anderem angeführt: unregelmäßiger Schlafrhythmus, berufliche Belastungen sowie die unkontrollierte Nutzung von IT-Geräten bis kurz vor dem Einschlafen.

Schlafrhythmik braucht Rituale

Richten Sie Rituale für den eigenen Schlaf ein. Verwandeln Sie Ihren Schlafbereich in eineWohlfühloase. Mit duftender und frischer Bettwäsche lockt das Bett, auf dem schon das gemütliche Nachtgewand ruht und die Leselampe zur entspannenden Lektüre einlädt.

Halten Sie ihre Schlafenszeiten mit nur wenig Abweichungen ein. Körper und Geist stellen sich da wie ein Uhrwerk im Laufe der Zeit darauf ein und beflügeln damit die Schlafqualität.

Anpassung an die Schlafstörung

Keinesfalls sollten Sie bei Schlafstörungen selbst an sich herumdoktern. Greifen Sie auch nicht zu selbst verordneten oder angepriesenen Schlaf-Mittelchen bzw. zu Alkohol. Viele glauben, dass mit Alkohol das Einschlafen erleichtert wird. Was auch stimmt. Aber der Abbauprozess des Alkohols ist kräfteraubend, sodass die Schlafqualität erst recht leidet. Leider entwickeln manche Menschen mit Schlafstörungen auch weitere schlechte Verhaltensweisen und Angewohnheiten, um mit dem Problem umzugehen (etwa Nickerchen untertags) und schwächen damit längerfristig die Schlafqualität. Werden diese Anpassungs-Spagate zu extrem, können Techniken einer kognitiven Verhaltenstherapie helfen, den Schlaf wieder in den Griff zu bekommen.

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