Rotes Kreuz OÖ
Erste-Hilfe-Tipps für eine sichere Silvesternacht

Rund 280 Rettungs- und Notfallsanitäter des OÖ. Roten Kreuzes sind in der Silvesternacht im Einsatz.  | Foto: ÖRK/Mader
  • Rund 280 Rettungs- und Notfallsanitäter des OÖ. Roten Kreuzes sind in der Silvesternacht im Einsatz.
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Sie sind immer und überall rasch zur Stelle, wenn Menschen Hilfe brauchen: An 365 Tagen im Jahr sind die Mitarbeiter des OÖ. Roten Kreuzes an 18 Bezirks- und 87 Ortsstellen im Einsatz. Sie sorgen für schnellstmögliche Hilfe.

OÖ. Wenn jede Sekunde zählt, ist auf die Mitarbeiter des OÖ. Roten Kreuzes Verlass. Sie spannen ein engmaschiges Netzwerk der Hilfe mit 87 Dienststellen quer über das Bundesland und bewahren im Fall der Fälle einen kühlen Kopf. Auch in der Silvesternacht sorgt die landesweit größte humanitäre Hilfsorganisation mit 120 Rettungsautos (SEW) und rund 280 Rettungs- und Notfallsanitätern für rasche Hilfe in Oberösterreich. Zusätzlich sind landesweit 18 Notarztfahrzeuge mit jeweils 18 Notfallsanitätern und Notärzten besetzt. Die Disponenten an den Leitstellen koordinieren die Rettungseinsätze in der letzten Nacht des Jahres. Sie sorgen dafür, dass die benötigte Hilfe überall ankommt. Nicht zu vergessen ist das auch das Engagement der Mitarbeiter in den freiwilligen sozialen Diensten, wie etwa dem Besuchsdienst. Sie sind Ansprechpartner für Menschen, die sonst niemanden haben.

Erste-Hilfe-Tipps für eine sichere Silvesternacht

Typischerweise versorgen die Rettungsdienst-Mitarbeiter in der Silvesternacht vermehrt Nachtschwärmer. Allerdings passieren immer wieder Unfälle mit Feuerwerkskörpern, die im Krankenhaus enden.

„Zu den häufigsten Verletzungen zählen Verbrennungen und Hörschäden“, verrät OÖ. Rotkreuz-Präsident Aichinger Walter.

Folgende Tipps für eine sichere Silvesternacht

Verbrennung

Raketen und Knaller können bei falscher Handhabung brandgefährlich werden.

„Kühlen Sie die betroffene Stelle ausgiebig mit Wasser, das lindert die Schmerzen“, sagt Aichinger.

Ist der verletzten Person kalt, stoppen Sie die Kühlung. Danach die Verbrennung mit einer sterilen Wundauflage abdecken und mit Mullbinden locker fixieren. Bei großflächigen Verbrennungen die Rettung unter 144 rufen.

Augenverletzungen

Feuerwerke können schnell ins Auge gehen.

„Entfernen Sie größere Fremdkörper auf keinen Fall selbst. Rufen Sie sofort den Notruf“, erklärt der OÖ. Rotkreuz-Präsident.

Kleinere Partikel vorsichtig mit Waser ausspülen.

Abgetrennte Finger

Ein Fall für die Rettung sind abgetrennte Finger. Bis zum Eintreffen der Sanitäter die Blutung mit durch direkten Druck auf die Wunden mit keimfreien Wundauflagen stoppen. Abgetrennte Körperteile sind wie jede andere Wunde zu behandeln.

„Wickeln Sie den abgetrennten Finger in keimfreies Verbandmaterial, geben Sie ihn dann in ein Plastiksackerl oder wickeln sie ihn in eine Rettungsdecke ein“, ergänzt Aichinger.

Hände weg von Eis und Wasser – mit beidem sollten abgetrennte Gliedmaßen nicht in Berührung kommen.


Knalltrauma

Jedes Jahr erleiden rund 1.000 Menschen Hörschäden durch Böller. Hört man plötzlich schlechter und hat Schmerzen im Ohr, können das Anzeichen für ein Knalltrauma sein. In diesem Fall ins Ruhige gehen und einen Arzt aufsuchen.

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