Übung für den Ernstfall
Medizinisches Trainingszentrum der OÖG zieht Bilanz

V. l.: Franz Harnoncourt, LH-Stv.in Christine Haberlander, Gerlinde Luch, Harald Schöffl und Gerald Mayr mit der HAL-Trainingspuppe. | Foto: Land OÖ/Kauder
  • V. l.: Franz Harnoncourt, LH-Stv.in Christine Haberlander, Gerlinde Luch, Harald Schöffl und Gerald Mayr mit der HAL-Trainingspuppe.
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Das Medizinische Simulations- und Trainingszentrum der Oberösterreichischen Gesundheitsholding (OÖG) zog eine Bilanz nach dem ersten Jahr. Insgesamt wurden 85 Kurse abgehalten, an denen 710 Mitarbeiter:innen und Mitarbeiter des Unternehmens teilgenommen haben.

OÖ. Am dem 1. Jänner 2023 hat die Oberösterreichische Gesundheitsholding das Biomed Trainingszentrum GmbH als eine hunderprozentige Tochtergesellschaft vom Kepler Universitätsklinikum übernommen und gleichzeitig in Simulations- und Trainingszentrum Oberösterreich GmbH umbenannt. Neben dem Aufbau eines medizinischen Simulationszentrums wurde das mikrochirurgische Ausbildungszentrum in bewährter Weise weitergeführt. Im Simulations- und Trainingszentrum sind derzeit 18 Trainer:innen und Operator:innen beschäftigt. Eine Marktöffnung für andere Träger in Gesamtösterreich ist geplant, eine erste Kooperation mit einem großen Wiener Klinikum wird bereits im ersten Quartal 2024 starten.

„Die Etablierung des Medizinischen Simulationszentrums der Oberösterreichischen Gesundheitsholding bringt nicht nur für die Aus- und Weiterbildung der rund 15.500 MitarbeiterInnen, sondern auch für die Patientensicherheit und die Arbeitsroutine der MitarbeiterInnen erhebliche Vorteile. Risikofreies Training minimiert mögliche Fehler in der Praxis“,

sagt Gesundheitsreferentin LH-Stellvertreterin Christine Haberlander (ÖVP).

85 Kurse, 710 Teilnehmer:innen

Im ersten Jahr wurden insgesamt 85 Kurse abgehalten, an denen 710 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der OÖG teilgenommen haben. Davon fanden 34 Kurse im Zentrum selbst und 51 in den sechs Kliniken vor Ort statt. Trainiert werden Situationen wie „Häufige und spezifische Komplikationen in der Anästhesie bei Erwachsenen bzw. Kindern“, „Komplikationen im Rahmen der Geburtshilfe“, „Schockraummanagement“, etc. sowie zwei Basis-Module für BerufseinsteigerInnen "Fit für den 1. Nachtdienst" bzw. „Der vital bedrohte Patient“. Die Module richten sich sowohl an ÄrztInnen als auch an MitarbeiterInnen in der Pflege. 

„Das Simulationszentrum der OÖG bietet heute ein breites Spektrum an Trainingsmöglichkeiten sowohl für Berufseinsteigerinnen und -einsteiger als auch für bereits erfahrene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Fokus liegt bei MedizinerInnen, Pflegekräften aber auch bei anderen Berufsgruppen wie z. B. RadiologietechnologInnen und PhysiotherapeutInnen“,

sagt der Vorsitzende der Geschäftsführung der OÖG, Franz Harnoncourt.

„Der wichtigste Schritt ist jedoch die Öffnung für den Markt: Eine erste Kooperation mit einem großen Wiener Klinikum wurde bereits gestartet und im ersten Quartal werden die ersten Simulationstrainings stattfinden. Das Kursangebot wird zudem in den Regionalkliniken und am Kepler Universitätsklinikum ausgebaut. Für das Jahr 2024 sind in der OÖ Gesundheitsholding 120 Simulationen geplant, in denen rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter trainiert werden können“,

betont OÖG-Geschäftsführer Harald Schöffl, in dessen Ressortverantwortung des Med. Simulations- und Trainingszentrum fällt.

Das Mikrochirurgische Ausbildungszentrum

Das  Mikrochirurgische Ausbildungszentrum (MAZ) steht seit Jahren für eine qualitativ hochwertige Ausbildung. Das modulare Ausbildungssystem in Linz hat sich inzwischen zum internationalen Standard entwickelt. Neben den klassischen mikrochirurgischen Kursen spielen Operationskurse aus den Bereichen Plastische Chirurgie, Unfallchirurgie und Handchirurgie eine tragende Rolle.

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