Mindestmaß an Schritten
Schritt für Schritt zur besseren Gesundheit

Gehen kennt keine Grenzen. Ab wievielen Schritten wirkt sich Gehen positiv auf die Gesundheit aus. | Foto: Gudella/PantherMedia
  • Gehen kennt keine Grenzen. Ab wievielen Schritten wirkt sich Gehen positiv auf die Gesundheit aus.
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Gehen ist die natürlichste Fortbewegungsart des Menschen. Doch allzu häufig wird im Trubel des Alltags auf ein Mindestmaß an Schritten pro Tag vergessen. Wie viel Bewegung nötig ist, damit Ihre Gesundheit profitiert.

OÖ. Das Gute vorab: Es müssen nicht 10.000 Schritte pro Tag sein und auch nicht 7.000. Eine jüngst im renommierten „European Journal of Preventive Cardiology“ veröffentlichte Studie zeigt, dass das allgemeine Sterberisiko bereits ab 4.000 Schritten pro Tag sinkt. Das Risiko für eine Herz-Kreislauf-Erkrankung reduziere sich bereits nach 2.400 Schritten pro Tag – die Untersuchung analysierte 17 Studien mit insgesamt fast 227.000 Teilnehmenden.

Gehen kennt keine Grenzen

Auf lange Sicht sind mehr Schritte zu empfehlen. 6.000 bis 8.000 (5 bis 6,5 Kilometer) wären gut und auch in einen Arbeitsalltag integrierbar. Aber warum 6000 Schritte machen, wenn schon 2.400 reichen?

„Ganz einfach. Die Studie zeigt auch, dass es keine Obergrenze bei den täglichen Schritten gibt! Mit jeweils 500 Schritten mehr erhöhen sich auch die gesundheitlichen Benefits. Der positive Effekt konnte nachgewiesen werden bis zur Zahl von 20.000 Schritten pro Tag. Also, je mehr, desto besser“, sagt Helmuth Ocenasek, Allgemein- und Sportmediziner in Linz sowie Referent für Sportärzte in der Ärztekammer für Oberösterreich.

Allmählich steigern

Aber beginnen wir mit kleinen Schritten. Denn der Reiz des Weitermachens liegt oft an der möglichen Dosissteigerung. Ist man zu rasch am Zenit, wächst die Wahrscheinlichkeit, dass man eilig damit aufhört, womit man mit Feuereifer begonnen hat. Wenn man aber die Einheiten klein und kontinuierlich steigert, so bleibt zu hoffen, dass die aktuelle Bewegungslaune in dauerhafte Sportroutine umschlägt.

Und das sollte das oberste Prinzip bleiben. Denn das Gehen wirkt präventiv gegen Zivilisationskrankheiten. Das sind unter anderem Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie Bluthochdruck, Übergewicht, Diabetes und neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer.
Und weitere Details aus den Studiendaten belegen, dass keine geschlechtsspezifischen Unterschiede in Bezug auf die Bewegung gefunden wurden, auch gilt die oben genannte Erkenntnis, unabhängig vom Alter und unabhängig davon, in welcher Region der Welt man lebt.

Wohlan! Auf zum gesunden Schuhwerk und auf ein paar Kilometer – Schritt für Schritt zur besseren Gesundheit.

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