Unwetter und Sturm über Oberösterreich
Feuerwehren im Großeinsatz
Um 1 Uhr Nachts erreichte Oberösterreich gestern eine massive Sturmfront. Fast 200 Feuerwehren standen landesweit im Einsatz, um die Schäden zu beseitigen – besonders betroffen war das Innviertel, das Hausruckviertel und der Zentralraum.
Fotos: Manfred Fesl/fotokerschi.at
OÖ. Man könne von einem besonders flächigem Ereignis sprechen, heißt es in einer Presseaussendung des Landesfeuerwehrkommandos OÖ. Jeder Bezirk in Oberösterreich sei betroffen gewesen. Aber besonders viele Einsätze waren jedoch in den Bezirken Braunau, Ried im Innkreis, Schärding, Vöcklabruck, Grieskirchen, Eferding, Linz-Stadt, Linz-Land, Wels-Stadt, und Wels-Land zu verzeichnen.
Primär war es die Aufgabe der Feuerwehr, Verkehrswege von umgestürzten Bäumen frei zu machen – aber auch zahlreiche Dächer wurden durch die Sturmböen abgedeckt. Vereinzelt mussten Feuerwehren auch zu Kleinbränden ausrücken, wie z.B. in Enns und Steyregg. Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich während des Sturms in Frankenmarkt. Hier kollidierten zwei LKW frontal.
Auf Oberösterreichs Feuerwehren war in der Unwetter-Nacht Verlass:
192 Feuerwehren im Einsatz
In Summe gab es bis 4 Uhr Früh in Oberösterreich 405 Einsätze im Bundesland – insgesamt 192 Feuerwehren mussten ausrücken. Die Landeswarnzentrale Oberösterreich wurde zwischenzeitlich auf Vollbesetzung aufgestockt. Gemeinsam mit den Einsatzzentralen der Berufsfeuerwehr Linz und der Feuerwehr Wels, sowie der Bezirkswarnstelle Ried, wurde eine Vielzahl an Notrufen abgearbeitet, heißt es vom Landesfeuerwehrkommando.
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