Feuerwehr im Dauereinsatz
Heftiges Unwetter zog über Oberösterreich

- In Frauenstein im Bezirk Kirchdorf an der Krems wurde der Dachstuhl eines Wohngebäudes teilweise abgedeckt.
- Foto: fotokerschi.at
- hochgeladen von Thomas Kramesberger
Gegen Mitternacht erreichte eine aus Bayern und Salzburg kommende Unwetterfront Oberösterreich und breitete sich rasch südlich der Donau über das Bundesland aus. Es wurden zahlreiche Häuser abgedeckt, Bäume entwurzelt und die Feuerwehr stand vielerorts im Großeinsatz.
OÖ. Als erstes traf die Front den Bezirk Braunau, dort gingen binnen weniger Minuten zahlreiche Anrufe in der Landeswarnzentrale OÖ ein und gaben einen ersten Eindruck über die heranziehende Sturmfront. Um die große Anzahl an Notrufen abwickeln zu können, wurde die Landeswarnzentrale der Feuerwehr umgehend mit weiterem Personal aufgestockt. Um 1 Uhr standen in Oberösterreich bereits 80 Feuerwehren im Einsatz.

- Foto: fotokerschi.at
- hochgeladen von Thomas Kramesberger
130 Einsätze der Feuerwehr
Dieses Unwetter forderte die Feuerwehren der betroffenen Regionen sehr stark, da durch die Sturmböen von bis zu 130 km/h zahlreiche Bäume auf Verkehrswege und Stromleitungen gestürzt waren und Dächer abgedeckt wurden. Die enorme Kraft des Windes zeigte sich unter anderem durch umgewehte Fahrzeuge. Durch lokal starke Gewitter kam es auch zu Überflutungen, die das Einschreiten der Einsatzkräfte erforderlich machte.
Vereinzelt mussten Feuerwehren auch zu Brandeinsätzen ausrücken. Insgesamt gab es bislang etwa 130 Einsätze in Zusammenhang mit dem Unwetter, heißt es von der Feuerwehr OÖ.

- Foto: fotokerschi.at
- hochgeladen von Thomas Kramesberger
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.