Hui statt pfui
Die „Hui statt Pfui“-Kampagne der OÖ Umwelt Profis, in Unterstützung des Umweltressorts des Landes, wurde heuer Corona-bedingt unter dem Motto „Auf Distanz, aber trotzdem gemeinsam für die Umwelt!“ durchgeführt – mit einer Rekordbeteiligung von 32.000 Oberösterreichern, die 52 Tonnen achtlos weggeworfenen Müll sammelten.
OÖ. Von Klein bis Groß haben sich die Menschen an den „Hui statt Pfui“-Flurreinigungsaktionen beteiligt und achtlos weggeworfenen Abfall entlang von Wegen, Straßen und Grünflächen eingesammelt, um so Oberösterreich gemeinsam wieder ein Stückchen sauberer zu machen.
„Ich bedanke mich bei den vielen Freiwilligen für das große Engagement beim gemeinsamen Zusammenräumen unserer Umwelt. Diese Rekordbeteiligung zeigt, dass immer mehr Menschen für einen nachhaltigen Umgang mit unserer Natur eintreten und auch aufmerksam machen wollen, dass Abfall nichts Wiese, Feld und Wald verloren hat. Unsere Umwelt sauber zu halten ist ein Auftrag an alle und stellt dabei auch einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz dar. Denn heute richtig entsorgte Abfälle sind die Rohstoffe von morgen“, so Klima-Landesrat Stefan Kaineder.
Rekordjahr: 32.000 Teilnehmer
Heuer waren es besonders viele Umweltverbundene, die sich bei den Flurreinigungsaktionen beteiligten. 2021 ist daher mit über 32.000 Teilnehmern Rekordjahr durch und durch. Groß und Klein sammelten dabei über 52 Tonnen achtlos weggeworfene Abfälle.
Die im Jahr 2008 erstmalig initiierte Flurreinigungsaktion wird jedes Jahr, meist im Frühling oder Frühsommer, wiederholt. Der Aktionszeitraum der heurigen Hui statt Pfui-Kampagne erstreckte sich von März bis Ende Mai. Nicht nur Abfallsäcke und Handschuhe wurden verteilt, es wurden auch Geldpreise im Gesamtwert von 9.500 Euro verlost. Unterstützung kommt auch seit 13 Jahren von den OÖ Umwelt Profis der kommunalen Abfallwirtschaft, durch Koordinierung der Gemeindesammelaktionen.
„Der OÖ. Landesabfallverband will zur Bewusstseinsbildung und Sensibilisierung der Bevölkerung, Abfall richtig zu entsorgen und nicht einfach achtlos wegzuwerfen, beitragen. Daher freut es uns sehr, dass sich dieses Jahr besonders viele Bürger an den Flurreinigungsaktionen beteiligt haben und unser Vorhaben, die Natur sauber zu halten, unterstützen“, betont LAV Vorsitzender Roland Wohlmuth.
Tatkräftige Helfer bei der oö. Landjugend
Mehr als 80 Ortsgruppen der oberösterreichischen Landjugend beteiligten sich an derMüllsammelaktion. Die Mitglieder der Landjugend waren aufgerufen worden, ihre Spaziergänge mit dem Sammeln von Müll zu verbinden und auf Social-Media-Kanälen auf die Thematik aufmerksam zu machen.
„Es ist toll, wie motiviert und zahlreich sich die Mitglieder der oberösterreichischen Landjugend gegen Littering engagieren und so zu einer sauberen Umwelt beitragen“, so Kaineder, der sich bei einem Austausch in seinem Büro stellvertretend bei Landjugend OÖ-Geschäftsführerin Stefanie Schauer und Landjugend OÖ-Landesleiterin Theresa Neubauer bei allen fleißigen, landjugendlichen Müllsammlern für deren Engagement bedankte.
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